Sonntag, 4. Juni 2017

Das Problem mit den fehlenden Tonbandgeräten

Auch Pater A. Lucie-Smith spricht im "Catholic Herald" Klartext zu den Satanischen "Versen" des Ordensgenerals der Jesuiten Pater Sosa Abascal. Und beendet seinen Beitrag mit dem befolgenswerten Vorschlag den redseligen Jesuiten zukünftig von Mikrophonen fernzuhalten.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"SATAN EXISTIERT. EGAL WAS DAS OBERHAUPT DER JESUITEN DENKEN MAG"

Jesus selbst spricht vom Satan als einem gefallenen Engel und nicht von einem literarischen Konstrukt.

Vielleicht bekommt der kürzlich zum Ordensgeneral der Jesuiten gewählte Pater Arturo Marcelino Sosa Abascal  deswegen mehr Aufmerksamkeit als viele seiner Vorgänger jemals , weil der Papst ein Jesuit ist. Das ist so etwas wie ein "gemischter Segen" für die Kirche.

In seinem letzten Interview behauptet Pater Sosa, daß "Wir eine symbolische Figur wie den Teufel geschaffen haben, um das Böse auszudrücken." 

Es ist schwer seine Worte auf orthodoxe Weise zu interpretieren: betrachtet man sie, scheinen sie sowohl dem Katechismus der Katholischen Kirche als auch der Hl. Schrift, in denen Jesus selbst von Satan eher als gefallenem Engel als von einem literarischen Konstrukt spricht, zu widersprechen.

Da gibt es z.B. verschiedene Bezugnahmen auf Satan im Lukas-Evangelium (10,18; 11,18; 13,16; 22, 3 und 31), was sehr klar werden läßt, daß Jesus Satan als einen aktiven und gerissenen Gegner sieht, der versucht, die Erlösung der Menschheit-wo er kann, zu unterminieren.
Als ich ungefähr sechs Jahre alt war, wurde mir von meiner Lehrerin gesagt, daß jene, die denken, daß Satan nicht existiert, seine Aufgabe sehr viel leichter machen. Wie recht sie hatte!

Pater Sosa ist leider erfahren darin, Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Schrift zu wecken. Während man nicht leugnen kann, daß Satan Teil des Weltengemäldes des Retters der Menschheit ist, hat Pater Sosa behauptet, daß die Evangelien die Worte Jesu vielleicht nicht  wiedergeben:"Man müßte viel darüber nachdenken, was Jesus wirklich gesagt hat. Zu der Zeit gab es keine Aufnahmegeräte, um seine Worte festzuhalten."
Nein, gab es nicht, aber das heißt nicht, daß die Schrift nicht eine authentische Quelle für die Lehre Christi ist.

Es passiert oft, daß wenn ein Mensch im späteren Leben berühmt wird, Peinlichkeiten aus der Vergangenheit aufgewirbelt werden. Pater Sosa macht da keine Ausnahme und wir haben alle gehört, daß Pater Sosa 1989 ein "Manifest" unterschrieben hat, in dem Fidel Castro warm gepriesen und in Venezuela Willkommen geheißen wird.

Naja. wir haben alle peinliche Dinge getan, als wir jünger waren, und wir haben auch dumme Dinge getan. Nichtsdestoweniger nimmt dieses Manifest in den Annalen menschlicher Peinlichkeiten einen hervorgehobenen Rang ein. Er mußte es nicht unterzeichnen.
Darüber hinaus- Castro zu lobpreisen, einen Diktator. Verfolger der Kirche und enthusiastischen Verfechter der Todesstrafe-  paßt nur schlecht zur Soziallehre der Kirche, obwohl es bei denen, die sich 1989 selbst für "progressiv" hielten die richtigen Tasten gedrückt haben mag. Man hätte ein Wort der Zurücknahme von Pater Sosa erwarten können, aber da ist keines gekommen.

Vielleicht widerrufen Jesuiten-Obere nicht. Aber vielleicht könnten seine Aufpasser ihn in Zukunft von Mikrophonen fernhalten?"

Quelle: Catholic Herald, Pater A. Lucie-Smith




  

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