Donnerstag, 19. Januar 2017

Father Hunwicke 2.0

Father John Hunwicke hat seine Überlegungen zur Causa Vatican versus Malteser Orden weiter geführt und fragt sich, was noch passieren könnte.
Hier geht´s zum Original bei Liturgical Notes:  klicken
     
                       "PAPST FRANZISKUS UND DIE PÄPSTLICHE MACHT" (2)
"Scherz beiseite. Seine Exzellenz Bischof Fellay wäre kein Mensch, wenn er den päpstlichen Angriff auf den Malteser Orden nicht mit einiger Besorgnis beobachtete. Die FFI waren doch nur ein junger und verletzbarer Orden, Aber...eine aggressive Einmischung in die Angelegenheiten des alten, ehrwürdigen Souveränen Ordens von Malta...gestärkt wie er durch Jahrhunderte der Rechtssprechung ist und mit internationalem Rechtsstatus...

Wir wissen nicht welche Art Angebot auf dem Tisch der SSPX liegt. Wenn es so robust ist, daß die Gesellschaft- würde Rom in der Folge böswillig agieren- die Übereinkunft aussetzen könnte und zu seiner augenblicklichen de-facto-Unabhängigkeit zurück zu kehren, kann ich nicht sehen, daß die Annahme zu gefährlich wäre. Was wäre verloren? Aber es könnte -möglicherweise-viel zu gewinnen sein.

Aber wenn der Entwurf des Deals einem folgenden Papst ermöglichen würde, die Gesesllschaft zu übernehmen, die meisten Bischöfe und Priester von ihren Altären und aus ihren Häusern zu verjagen und sie der Stiftungen zu berauben, die die Gläubigen ihnen in fast einem halben Jahrhundert hinterlassen haben und sie ohne Kirchen, Kapellen und Seminare zurück zu lassen.
Zurück zu Feld 1 und die Messe in Garagen und Pfadfinderhütten zu zelebrieren....wer könnte dann leugnen, daß es wirklich eine Notsituation gibt?

Es hat in der Vergangenheit wirklich Beispiele Römischer Böswilligkeit gegeben. Man erinnert sich an die großen, früher "unierten" (griechisch-katholische) Ruthenischen Gemeinschaften, die durch faktische und kulturelle Bigotterie zu Zehntausenden ins Schisma getrieben wurden.
Einige könnten sich sogar an die vorsätzliche Schwächung der Englischen Kirche durch Papst Carafa, Paul IV, erinnern- in Verfolgung seiner manisch hispanophobischen Politik, die Elisabethanische Regelung so viel leichter durchsetzbar machte. Nicht jeder Papst war immer eine Persönlichkeit, die groß genug war, sich über die kleinliche Engstirnigkeit seines eigenen Zeitalters und seiner Kultur zu erheben. Und das, ohne auf die vorsätzlich spaltende Politik anzuspielen, zu der von manchen, die Papst Bergoglio umgeben, ermutigt wird.

Und wenn- wie der bewunderungswürdige Papst Ratzinger- ein Papst fähig ist, über dem Strom der öffentlichen Angelegenheiten zu stehen-ist es wahrscheinlich, daß er sich dem lärmenden Böswilligkeit der Wölfe gegenüber sieht.

Wir leben in gefährlichen Zeiten."

Quelle: liturgicalnotes, Father Hunwicke

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