Montag, 18. Juli 2016

Wir sind im Krieg mit uns selbst.


Guiliano Guzzo schreibt bei campariedemaistre über das Massaker von Nizza und die Reaktion Europas darauf-ganz ohne die mainstream-Scheuklappen.
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                      "JA, WIR SIND IM KRIEG. GEGEN UNS SELBST"

"Das Massaker von Nizza mit seinen 84 Opfern und unzähligen Verletzten und dem Verantwortlichen für diese Hölle, dem Franko-Tunesier Mohamed Lahouaiej Bouhlel ist ein zusätzlicher Beweis -wie viele bemerkt haben- daß die westliche Welt von heute im Krieg ist. Ein Krieg, der vor mehr als 10 Jahren begann, mit zugleich einzigartigen und verheerenden Chrakteristikta, belebt durch einen planetarischen Hass, geführt aber durch unkoordinierte Angriffe, "ein neuer weltweiter Konflikt, (aber in Stücken) hat Papst Franziskus gesagt- die in wenigen Jahren allein in  Frankreich fast 250 Tote gekostet hat, aber es handelt sich vor allem- würde ich hinzufügen-,  um einen Krieg, den wir unbewußt gegen uns selbst führen.

Wenn es tatsächlich auf der einen Seite unmöglich ist, nicht als einzige Matrix der Massaker dieser letzten Jahre mit der einzigen Ausnahme Breiviks den roten Faden des Dihadismus zu erkennen, auf der anderen Seite den inneren Konflikt der westlichen Welt mit sich selbst wahrzunehmen, dessen Symptome vor den Augen aller zu sehen sind, ist ebenso evident: wir verurteilen alle Akte des Terrorismus um die Immigration, auch wenn die physischen Merkmale alles andere sind als die traditioneller Europäer,   wir machen unsere christlichen Wurzel lächerlich aber hinterher rennen wir hin, um der Opfer des Terrors mit lächerlichen sozialen Gebeten zu gedenken  "#prayfor"- gerichtet an man weiß nicht welchen Gott, wir erklären dem Terrorismus den Krieg, aber wir machen Ländern den Hof, die ihn fördern.
Saudi-Arabien und Qatar, Ein schlagendes Beispiel für diese Ahnungslosikeit ist Madame Hillary Clinton, wie so viele schnell bei der Verurteilung des Horrors von Nizza, dabei, die aber vergaß, daß ihre Familienstiftung seit 2001 astronomische Summen, geschätzte 2 Milliarden Dollars an Finanzhilfe von den Regierungen Saudi Arabiens, Qatars, Kuweits und des Oran erhalten hat, die sicher nicht, -das ist das mindeste was man sagen kann-, zu den Ländern zählen, die Demokratie und Menschenrechte respektieren oder zu denen, die den Terrorismus bekämpfen.
Zahlreich, zu zahlreich sind die Beispiele für einen Westen, der den Krieg gegen den Islamismus verliert, weil er durch seine Widersprüche gelähmt ist, bis zu dem Punkt, unfähig zu sein, die vor seinen Augen liegende Realität zu erkennen.

Der Beweis wird u.a. durch das Bestehen der Journalisten auf der Tatsache erbracht, daß Mohamed Bouhlel gerade in Scheidung lebt, daß er deprimiert war. Aber Europa ist voller geschiedener Väter und Deprimierter, wie kommt es, daß bis heute, keiner auf die Idee gekommen ist, sich einen Lastwagen zu besorgen und ein Blutbad anzurichten?
Es ist genau so lächerlich auf der Tatsache zu bestehen, daß das Attentat nicht angekündigt war und zu vergessen, nicht nur daß die Angriffe vom 11. September es auch nicht waren, sondern daß die Dynamik des Massakers, eigentlich ein Mord-Selbstmord war-  und seine Ende, mit den Papieren im Cockpit, ein schon bei den Djihadistischen Kämpfern des Pariser Attentates gesehener deja-vu-Film, die unbedingt identifiziert werden wollten, um sozusagen sofort mach dem Morden Ruhm und Berühmtheit zu erlangen.





Seine wir uns klar: der radikale Islam beunruhigt mich, er beunruhigt mich sogar noch mehr, weil- wie es in Nizza passierte-, es ihm gelingt, einsame Wölfe zu aktivieren, die- wie in diesem Fall.- praktisch nicht aufzuhalten sind, einmal weil sie ohne Beziehungen leben und dann wegen der Waffen, die sie für ihre Angriffe wählen, (was soll man tun, Lastwagen verbieten?)
Wenn ich aber die surrealistischen Kommentare lese, die versuchen, die Schwere dessen, was passiert ist abzuschwächen,wie z.B: den Tweet "Tir Selbstmord" von Gad Lerner, dann gehört der in eine Anthologie der Dummheit und wenn ich wieder an die "kulturellen Widersprüche dieses Westens und besonders dieses Europas" denke, das glaubt mit bunter Kreide und anderem Neo-Hippie-Zubehör aus dieser Situation herauszukommen, kann ich nicht umhin, in unseren im Spiegel reflektierten, betäubten Gesichtern unseren Hauptfeind zu erkennen,

Quelle: Giuliano Guzzi, campariedemaistre


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