Sonntag, 9. August 2015

Sirenengesang der UNO : "Reproduktive Gesundheit" = Abtreibung für alle und Überwindung der Gewissensfreiheit

Die UNO singt ihren Sirenengesang von der "reproduktiven Gesundheít".  L´Avvenire "singt" und der Osservatore Romano schweigt dazu.
Das stellt Sandro Magister -dankenswerterweise- im L´Espresso fest.  Hier geht´s zum Original: klicken  LESEN !!!

"REPRODUKTIVE GESUNDHEIT. L´OSSERVATORE SCHWEIGT, AVVENIRE "SINGT"
"Auf der Titelseite vom 5. August hat L´Osservatore Romano die "siebzehn Ziele des Jahrtausends"der UNO wiedergegeben: "nachhaltige Entwicklung" des Planeten, dem gerade von den Vereinten Nationen zugestimmt wird und der bis 2030 umgesetzt werden soll.
Zusammen mit dem Kampf gegen Armut, Hunger, Klimazerstörung, so berichtet die Vatikan Zeitung, seien auch die Ziele, "gute Gesundheit" und die "Gleichstellung der Geschlechter" zu gewährleisten.
Kein Wort mehr.

Aber wenn Sie das Dokument der Vereinten Nationen im Volltext lesen, stellt sich heraus, daß in Absatz 3.7 ausdrücklich auf die Notwendigkeit "den universellen Zugang zu Dienstleistungen für die sexuelle und reproduktive Gesundheit zu gewährleisten" hingewiesen wird und in Absatz 5.6 wird festgelegt, daß diese "reproduktiven Rechte" diejenigen sind, die "im Einklang mit dem Aktionsprogramm der Internationalen Konferenz über Bevölkerung und Entwicklung [Kairo] und der Aktionsplattform von Peking" stehen.
"Transforming Our World. The 2030 Agenda for Sustainable Development"  klicken

Man weiß sehr genau, was das in der codierten Sprache der Vereinten Nationen bedeutet, die jetzt - nach vielen Schlachten und nach einigen neueren Kontroversen - auch im Vatikan verwendet wird-, was "L'Osservatore" aber zu beschönigen, beschloß.
Um zur Entzifferung dieser Sprache beizutragen, hat just jene WHO der UN ihre neuen Richtlinien für die auf jenem Gebiet- insbesondere dem der "reproduktiven Gesundheit" -Tätigen veröffentlicht."WHO recommendations on health promotion interventions for maternal and newborn health 2015"
klicken


Und es war nicht die Zeitung des Heiligen Stuhls, sondern die der italienischen Bischofskonferenz, "Avvenire", die am Samstag, 8. August mit einer- bis in ihren Titel hinein klaren-Meldung von Lorenzo Schoepflin den Schleier hob: "Abtreibung und Verhütung. Die Richtlinien der WHO"

Schoepflin berichtet, daß nach Angaben der WHO, "global fast 13 Millionen Abtreibungsspezialisten fehlen, vor allem in den Entwicklungsländern."
Unter den Gründen, die Abtreibungen verhindern, werden im WHO-Dokument die Richtlinien und Vorschriften vieler Staaten zur Ausübung der Gewissensfreiheit seitens des medizinischen Personals erwähnt.
Diesbezüglich fordert die WHO eine Intensivierung der Ausbildung, die den Beteiligten helfen soll, "ihre persönlichen Überzeugungen zu überwinden, um als Minimalziel dennoch Abtreibung und Verhütung sicherzustellen."

Schoepflin kommt zu folgendem Schluss:
"Die WHO-Richtlinien sind mit allen nur irgend möglichen Details über alles, was in den Bereich der "reproduktive Gesundheit" fällt durchdrungen, die für die Vereinten Nationen zu einem Dogma geworden ist.
Von der chirurgischen Abtreibung, über die Abtreibungspille RU-486, die Behandlung der durch den Schwangerschaftsabbruch hervorgerufenen Infektionen und Blutungen, von der Verwendung der Spirale Spirale bis zum Gebrauch injizierbarer Kontrazeptiva.
Für jede einzelne dieser Operationen wird die Notwendigkeit betont, ausreichend ausgebildetes medizinisches Personal einzusetzen.

Die Leitlinien sind auch an die Gesetzgeber gerichtet, die beauftragt sind, die von der WHO empfohlenen Richtlinien in nationale Gesetze umzusetzen, vor allem in den Ländern, in denen der Weg zur Abtreibung noch nicht so geebnet ist, wie die UN sich das wünschen.Quelle: L´Espresso, Sandro Magister








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