Mittwoch, 24. Dezember 2014

Päpstliche Weihnachtswünsche an die Kurie.....vorher und nachher

Die in Windeseile um die Welt verbreiteten Worte des aktuellen Nachfolgers Petri-in seiner Weihnachstansprache an die Kurie- haben, wie man sieht einen nachhaltigen Eindruck auf einen Zuhörer gemacht......
Es war aber auch erschreckend, zu höre, wie multimorbide die römische Kurie ist, die da kollektiv an echten Krankheiten wie Schizophrenie und (spirituellem) Alzheimer leidet aber auch sonst ein abstoßendes Sammelsurium sündhaften und tadelnswerten Verhaltens (Hochmut, Narzissmus, Ehrgeiz, Oberflächlichkeit, Insensibilität, ...Rache, Launen, Stolz, Geltungssucht, Sittenlosigkeit, Verleumdung, Hofschranzentum, Geiz, Egoismus, Exhibitionuismus (???) Machthunger) an den Tag legen.

Aber da der Doktor aus Argentinien als highlight die letzte Diagnose bekann gab, "spirituelle Alzheimer-Erkrankung" besteht die Hoffnung, daß die purpurtragenden Patienten die Weihnachtsbeschimpfung schnell wieder vergessen. rorate Caeli gratuliert zu seiner, wie sie es interpretieren, Selbstkritik:     klicken
Sandro Magister nennt diese Weihnachtsbotschaft "die Weihnachtsohrfeige"......




Dazu schreibt John Allen : "Papst Franziskus´ riskante Haß-Liebe zum Vatican : klicken "  und wie man hört, haben nur sehr wenige der so Angesprochenen gelächelt und es gab kaum Applaus. Kann man verstehen, wer hört als Weihnachtsgruß schon gern, als Exhibitionist bezeicehnet zu werden.....aber einige MSM sind begeistert, stellvertretend für alle jubelte Atheo-Scalafaris Repubblicca:" Bravo Papst, Nieder mit der Kurie! Das nächste Jahr wird zeigen, ob diese Art öffentlicher Demütigung die vom Pontifex benötigten Unterstützer in der Synode auf seine Seite bringen wird.


Wir war das vordem? So z.B. 2010 (dem annus horribilis)

                      

hier geht´s zur deutschen Fassung der Rede, die La Santa Sede zur Verfüguing stellt:  klicken

Die Ansprache an die Kurie beginnt so:

"Mit großer Freude komme ich zu dieser traditionellen Begegnung mit Ihnen, liebe Mitglieder des Kardinalskollegiums und Vertreter der Römischen Kurie und des Governatorats. Von Herzen begrüße ich jeden einzelnen, angefangen bei Kardinal Angelo Sodano, dem ich für die Worte der Ergebenheit und der Verbundenheit sowie für die freundlichen Glückwünsche danke, die er im Namen aller an mich gerichtet hat. Prope est jam Dominus, venite, adoremus! Wie eine einzige Familie betrachten wir das Geheimnis des Immanuel, des Gott-mit-uns, wie der Kardinal Dekan gesagt hat. Gerne erwidere ich die Glückwünsche und möchte allen, einschließlich der Vertreter des Heiligen Stuhls in aller Welt, aufrichtig danken für den kompetenten und großherzigen Beitrag, den ein jeder für den Vicarius Christi und für die Kirche leistet.
“Excita, Domine, potentiam tuam, et veni” – so und mit ähnlichen Worten betet die Liturgie der Kirche wiederholt in den Tagen des Advents. Es sind Gebete, die wohl in der Zeit des untergehenden Römischen Reiches formuliert worden sind. Die Auflösung der tragenden Ordnungen des Rechts und der moralischen Grundhaltungen, die ihnen Kraft gaben, ließ die Dämme zerbrechen, die bisher das friedliche Miteinander der Menschen geschützt hatten. Eine Welt war im Untergang begriffen. Häufige Naturkatastrophen verstärkten noch diese Erfahrung der Ungeborgenheit. Es war keine Macht in Sicht, die dem hätte Einhalt gebieten können. Um so dringender war der Ruf nach Gottes eigener Macht: daß er komme und die Menschen gegen all diese Drohungen schütze." (....)


wer lesen will was rorate zu dieser Weihnachstansprache schriebt kann hier weiterlesen

hier das Original von rorate :   klicken

"Seien wir ehrlich, es war Benedikt XVI, der von den meisten der Römischen Kurie gehaßt wurde. Franziskus wird dort ebenso geliebt wie in der weiten säkularen Welt- daher kein Vatileaks,- kein wie auch immer geartetes Zeichen einer zukünftigen Abdankung.
Deshalb sollte man seine Kritik an der Kurie -2 Jahre nach seiner Wahl -als eine Art Selbstkritik betrachten,
Das Papsttum, die Kurie und die Kirche haben viel gewonnen durch einen Papst, der zugibt, kein überlegenener Analytiker von außen zu sein , sondern einer der verantwortlich und in die Kurie verwickelt ost, wie die "kranken Kurienmitglieder selbst" ( 2014 Weihnachtsansprache an die Römische Kurie) . Wir sind ziemlich sicher, daß Franziskus glücklich wäre, mit seiner Rede nicht als jemand, der über niedriger gestellten Menschen schwebt, gesehen zu werden sondern als Leuchtturm der Demut und der starken Selbstkritik- als die essentielle Triebkraft der Römischen Kurie und robuster Repräsentant aller ihrer Charaktereigenschaften, der er schnell geworden ist."









3 Kommentare:

  1. Hilfreich wäre vielleicht bei der Ansprache gewesen, wenn einer der Kardinäle aufgestanden wäre, die Soutane ausgezogen und sie dem Bischof von Rom vor die Füße geworfen hätte mit den Worten: „Ich kündige!

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    1. Orlando furioso25.12.14, 18:03

      Wohl wahr, aber vielleicht fühlte sich keiner angesprochen und jeder dachte, die Vorwürfe bzw. Diagnosen beträfen nur die jeweils anderen.Ob diese Doktor-Eisenbart-Medizin als Weihnachtsgruß passend ist, ist eine andere Frage. ( Ganz abgesehen von der nach dem Exhibitionismus....ich habe in Roms straßen nie einen Purpurträger gesehen, der sicsh unziemlich entblößt hätte )
      Sie hätten ja auch alle aufstehen können, die Sala Clementina verlassen und die Wahl rückgängig machen können: "tut uns leid, aber wir haben uns verwählt..." , zusammenlegen und ein one-way-ticket nach Buenos Aires als Weihnachtsgeschenk erwerben und präsentieren können.
      "Die Welt braucht mehr Zärtlichkeit" sagt der Bischof von Rom, fragt sich nur, was er darunter versteht: Die Bezeichnung der anderen Bischofs als Exhibitionisten?

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    2. man möchte das am liebsten auch tun, dem Vater (und das ist der Papst) dem nix anderes einfällt als einem beständig zu kritisieren und das auch noch an Weihnachten, alles vor die Füße werfen, ähnlich wie Franziskus von Assisi seinem Vater.
      Nur seh ich nirgendwo einen Bischof oder Kardinal der einem dann in seinen Mantel hüllt. (seufz)

      davon abgesehen äußerte sich in der Christmettenpredigt unser Pfarrer auch ganz begeistert von den Leviten, die der Papst der Kurie gelesen habe und brummte was von der geduldigen Art mit der selbiger fast 2 Jahre lang versucht habe bla blubber……..

      In Zusammenhang mit den ortsüblichen Weihnachtsfürbitten ("Uns geht es ja so gut, wir haben alles im Griff, aber … "(diesmal etwas vorwurfsvoller betont als sonst, also mehr aufs schlechte Gewissen drückend, wegen der Kollekte, oder so)) stieß es mir erst recht sauer auf, und mir ging auf, was dahinter steckt an Denke.
      Das man nämlich Kirche, Kurie, Kardinäle, Priester und fromme Gläubige als die anderen sieht, aber die Sorte anderen, die man nicht lieben muss.
      Und daran krankt’s halt: eiskalte Nächstenliebe bei glühender Fernstenliebe, je ferner desdo lieber und das an Weihnachten! Tz tz

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