Freitag, 31. Oktober 2014

Der Emeritus schreibt eine Grußbotschaft- oder Stille Post

Selbst glasklar formulierte Texte bieten so manchem breiten Interpretationsspielraum. Um jedem Lesekundigen klar erkennbare Inhalte auf den Kopf zustellen oder ihm einen anderen, vielleicht sogar konträren Sinn zu geben, genügt es, ihn durch das Prisma eigener Vorurteile und Vorlieben zu betrachten. Man wundert sich nicht, daß Goethe die Erkenntnisse bzgl. der Natur des durch ein Prisma gebrochenen Lichtes so vehement bekämpft hat. Wesentlich streufähiger als ein optisches Prisma sind allerdings die diversen Ideologieprismen, von denen postsynodal besonders die nachdrücklich Gebrauch machen, die ein Vaticanum II-Revival nebst Revolution und einen Zusammenbruch der Moral-& Ehelehre erwartet und erhofft hatten und nun bitter enttäuscht sind.

Nachdem also so viele Interpretationen und Umdeutungen der Grußbotschaft des Emeritus an die Teilnehmer der Wallfahrt von Coetus Internationalis Summorum Pontificum im medialen Umlauf sind, sahen sich dessen Vorsitzende zu einer Richtigstellung veranlaßt. Hier geht´s zum Original:  klicken

"Circa la lettera di Benedetto XVI"

" Rund um den Brief von Benedikt XVI an unseren Generaldelegierten"

Coetus Internationalis Summorum Pontificum
Komuniqué vom 29/10/2014
"Wir sind über die Verbreitung der Botschaft seiner Heiligkeit, des emeritierten Papstes, an unseren Generaldelegierten und durch ihn an alle Pilger des Volkes Summorum Pontificum, speziell die Jungen, sehr glücklich.
Überrascht sind wir allerdings über die zahlreichen, mehr oder weniger phantasievollen Interpretationen, angesichts der immer sehr klaren Absicht des Papstes, dem Meister der liturgischen Versöhnung.
Wir möchten unterstreichen, dass der Text Benedikts XVI eine Antwort auf unsere Einladung ist, an der Hl-. Messe teilzunehmen, die am vergangenen Samstag von Seiner Eminenz, Kardinal Burke, in Sankt Peter zum Abschluss unserer jährlichen feierlichen Prozession durch die Straßen Roms gefeiert wurde."

Alle Jahre wieder- so auch heute: Hallo Wien!

                    Grüßen wir also die Donaumetropole an ihrem heutigen Festtag!                            

                 

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Reiche Kirche- leere Kirche?


Bei rorate caeli findert sich heute dieser Artikel

"Church of Germany, Church of Simony"   hier geht´s zum Original:    klicken
"Das ganze Gerede von Armut und Demut von den höchsten Würdenträgern der Kirche muß als irrelevant zurückgewiesen werden, solange der größte geldgebundene Skandal in der Kirche, das deutsche Kirchensteuersystem, seinen Platz behauptet. Keine andere Ursache ist so für die Instabilität der heutigen Kirche verantwortlich wie die "simonistische" Kirchensteuer, die sowohl jene deutschen Katholiken, die sich weigern, sie zu zahlen, exkommuniziert, als auch die deutsche Hierarchie dazu verleitet, ihren immensen Reichtum und ihre finanziellen Ressourcen zur Subversion und Erpressung der gesamten Universalen Kirche zu nutzen.
Ein System, das die Kirchen leerte, während ihr Reichtum zu einem Tumor wurde, dessen Wachstum die gesamte Kirche bedroht. Wenn ein Papst sie abschafft oder wenigsten entscheidet, das Kirchensteuersystem in Deutschland (und anderswo, wo es auf die selbe simonistische Weise funktioniert) gründlich zu überholen, wird das Reden von der Armut endlich glaubwürdig."
Soweit der Kommentar von rorate


                                   

Hier folgt nun der Artikel von Simone Varisco mit dem Titel


"Reiche Kirche, leere Kirche"
                                     
"Die Protagonisten der Synode: der Kontrast zwischen den Hauptexponenten der Deutschen Katholischen Kirche von Müller zu Kasper, von Brandmüller zu Marx, wird auch an ihren verschiedenen Sichtweisen auf die Krise in der Deutschen Katholischen Kirche und möglichen Lösungen gemessen.

Nach den neuesten Daten der Deutschen Bischofskonferenz waren im JAhr 2013 24,2 Millionen Deutsche Katholiken, ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (24,399), was 29,9% der Bevölkerung ausmacht (1990 vor der Wiedervereinigung waren es 42,7%, hauptsächlich in den südlichen Bundesländern, wie Saarland, 62% und Bayern, 54%)

"Parteien und Verbände fordern ein Gesetz gegen Diskriminierung der Myopie"

vulgo Kurzsichtigkeit. Es kann nicht angehen, daß es Menschen gibt, die ohne Optikerhilfsmittel wie Brillen und Kontaktlinsen durch´s Leben gehen, während andere Brillen tragen müssen. Das ist eindeutig diskriminerend. Das Bestehen auf einer "normalen" Sehfähigkeit muß als fundamentalistisch und myopophob eingestuft werden. Daher ergeht folgender Beschluss, ab sofort muß jeder unabhängig vom Zustand seiner Augen eine Brille der Sehstärke minus 2 Dioptrien tragen. Kindern soll bereits im Kindergarten die Nutzung von Brillen, Lupen, Monokeln, Augenklappen durch Anschauung und praktische Übungen vermittelt werden und es soll frühzeitig darauf hingewirkt werden, daß sie sich schon einmal überlegen sollen, welchen Sehfehler sie bevorzugen wollen, alternativ zur Myopie wäre auch Weitsichtigkeit, Schielen, Amblyopie, Doppelbilder, Grauer und/oder Grüner Star oder Netzhautablösung für sie möglich, spätestens mit 12 Jahren sollten sie ihre Sehfähigkeitsidentität gewählt haben.

                                     
                                                             Bild wiki commons

Ähnlichkeiten zu real existierenden Gesetzesvorhaben und Bildungsplänen sind kein Zufall und beabsichtigt.
Parallel dazu plant die Regierungskoalition von Baden-W. neue Wege der Sexualerziehung zwecks endgültiger Zerstörung der traditionellen Familie. Damit hat sich Jan Fleischhauer vom Spiegel in seiner Kolumne befaßt:    klicken

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Zeit der Barmherzigkeit, Zeit der Exkommunikation. Und Sandro Magister und die deutschen Bischöfe.


In seinem blog Il settimo cielo in La Stampa überschreibt  Sandro Magister so seinen Artikel:  klicken und fährt fort:
"Es gibt etwas, was nicht in diese Zeit paßt, die als Zeit der Barmherzigkeit proklamiert wurde, mit dem quasi ungehinderten Zugang zur Eucharistie, ihn aber dennoch jenen strengstens untersagt, die neue Kapitalverbrechen begangen haben.
Das erste dieser Kapitalverbrechen, das die Exkommunizierung nach sich zieht, ist, an der Messe der von Erzbischof Lefebvre gegründeten FSPPX teilzunehmen und die Sakramente zu empfangen.
Die FSPPX hat einen Sitz in der Diözese Albano vor den Toren Roms und der Bischof dieser Diözese, Marcello Semerano, der auch der Sekretär des 9-Kardinäle-Rates ist, der Papst Franziskus beim Regieren der Universalen Kirche hilft, hat am vergangenen 14. Oktober eine Bekanntmachung herausgegeben, die seinen Gläubigen bei Strafe der Exkommunikation verbietet, eine Messe der Bruderschaft zu besuchen und die Sakramente zu empfangen.
"Jeder katholische Gläubige, der die Sakramente von der Fraternita San Pio X erbittet und empfängt, befindet sich nicht im Stande der Kommunion mit der Katholischen Kirche. Einer Wiederzulassung durch die Kirche  müßte ein entsprechender Versöhnungsvorgang nach der stabilen kirchlichen Diszilpin der Bischöfe vorausgehen."

Diese Exkommunizierung , von der einige Mitglieder der Lefebvre-Gemeinschaft 2009 befreit wurden, die vorher damit gestraft worden waren wurden, die bekannten 4 Bischöfe, trifft heute die Katholiken, die einfach nur bei ihnen in die Messe gehen.

Die Frage ist nicht neu. Schon 2013 hatte die Vaticanische Kommission "Ecclesia Dei" , die sich mit den Lefebvrianern beschäftigt, in einem vom Luxemburgischen Prälaten Camille Perl unterschriebenen Brief zwei Fragen, die aus den USA kamen, so beantwortet:

Benedikt XVI, ein großer Papst

So jedenfalls sprach der amtierende Pontifex bei der Enthüllung der Bronzebüste des Papa emeritus vor den Mitgliedern der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften

..."un grande Papa. Grande per la forza e penetrazione della sua intelligenza, grande per il suo rilevante contributo alla teologia, grande per il suo amore nei confronti della Chiesa e degli esseri umani, grande per la sua virtù e la sua religiosità. Come voi ben sapete, il suo amore per la verità non si limita alla teologia e alla filosofia, ma si apre alle scienze. Il suo amore per la scienza si riversa nella sollecitudine per gli scienziati, senza distinzione di razza, nazionalità, civiltà, religione; sollecitudine per l’Accademia, da quando san Giovanni Paolo II lo nominò membro. ..."
(La Santa Sede)



Fotos: Benoit-et-moi,  

"ein großer Papst,. Groß wegen der Kraft und Durchdringungsfähigkeit seiner Intelligenz, groß wegen seines bedeutenden Beitrags zur Theologie, groß wegen seiner Liebe zur Kirche und den Menschen, groß wegen seiner Tugend und Religiosität. Wie Sie gut wissen, begrenzt sich seine Liebe zur Wahrheit  nicht nur auf die Theologie und die Phuilosophie, sondern öffnet sich auch für die Wissenschaft. Seine Liebe zur Wissenschaft gilt-ohne Unterscheidung nach Rasse, Nationalität, Kultur, Religion auch den Wissenschaftlern und der Akademie , zu deren Mitglied der Hl. Johannes Paul II ihn machte...." 

Quelle: La Santa Sede, Discorsi 2014



Sonntag, 26. Oktober 2014

Mehr Besuch: Sulmona bei Benedikt XVI

Benoit-et-moi berichtet über den Besuch des Chores der Cappella Panphiliana aus Sulmona am 23.10. beim Emeritus:  klicken

Der Chor der Cappella Panphiliana aus der kleinen Abruzzenstadt Sulmona, wohin er im Juli 2010 gekommen war, um Cölestin V die Ehre zu erweisen, wurde am 23. Oktober von Papst Benedikt XVI empfangen.

Am 4. Juli 2010 absolvierte Benedikt XVI anläßlich des 800. Geburtstages von Pietro del Morrone, Papst Coelestin V,  einen Pastoralbesuch in Sulmona in den Abruzzen. Papst Coelestin war mit 84 Jahren zum Papst gewählt worden, ohne vorher Kardinal gewesen zu sein, und trat 5 Monate nach seiner Wahl zurück. Er wurde 1313 kanonisiert. 
Man erinnert sich, daß Benedikt XVI bei seinem Besuch in der durch das Erdbeben teilweise zerstörten Kirche Santa Maria de Collemaggio am 28.4.2009 das Pallium, das er am Tag seiner Amtseinführung getragen hatte, auf dem Reliquiar mit den sterblichen Überresten Coelestins V niederlegte.

Sulmona ist also ein in die spirituelle und emotionale "Geographie"  Benedikts XVI eingravierter Name.
In diesen Tagen hat der von Maestro Alessandro Sabatini dirigierte Chor der Capella Panphiliana/Sulmona in Begleitung von Bischof Angelo Spina dem Papa Emeritus in Mater Ecclesiae einen Besuch abgestatte


Als Benedikt XVI lächelnd und mit langsamen Schritten aus der Tür des Klosters trat, um alle zu begrüßen und allen für den Besuch zu danken, wurde kräftiger Applaus hörbar. 
Der Bischof hat die Gruppe vorgestellt und an den historischen Besuch in Sulmona erinnert. Papst Benedikt antwortete: "Ich vergesse Sulmona nicht".
Bei der Begegnung waren u.a. auch der Bruder des Papstes, Msgr. Georg, der Präfekt des päpstlichen Hauses, Msgr.Georg Gänswein und Schwester Christina anwesend.

Mehr zur Synode : oder warum sie nach der sehr lesenswerten Meinung George Weigels außerordentlich war


Mehr zur Synode.....
Auf seinem blog "First Things" schreibt George Weigel Klartext zur Synode und man kann nur wünschen, daß möglichst viele der angesprochenen "Bischöfe, Theologen und Theologenbischöfe" das lesen. Hier geht´s zum Original : klicken

Eine außerordentliche Synode. In der Tat!
Im vaticanischen Sprachgebrauch ist eine außerhalb der geplanten Sessionen einberufene Bischofssynode eine außerordentliche.....
Bei der kürzlich beendeten Außerordentlichen Synode von 2014 passierten außerordentliche Dinge, im WOW-Sinne des Wortes. Und wenn die Aufgabe der diesjährigen Außerordentliche Synode war, die Agenda für die Ordentliche Synode 2015 vorzubereiten, dann verspricht die auch außerordentlich zu werden.

Wie war die Außerordentliche Synode von 2014 außerordentlich? Mit Bitte um Vergebung an den Barden, will ich es aufzählen:

1. Die 2014-Synode bekam außerordentliche Aufmerksamkeit durch die Presse. Leider- zuviel dieser Aufmerksamkeit beruhte auf dem Mißverständnis der Massenmedien, daß der "Große-Lange-Erwartete- Katholische-Zusammenbruch"  bevorstand: der Moment, in dem die Katholische Kirche, der letzte größere institutionelle Rückhalt gegen die sexuelle Revolution endlich ihren Irrtum zugeben und sich dem Run ins gelobte Land der sexuellen Befreiung anschliessen würde- symbolisiert durch den Einsturz der katholischen Ehe-Lehre. Was die Aufmerksamkeit der Welt verdient hätte- die Zeugnisse der Afrikanischen Bischöfe über die befreiende Kraft der Monogamie und der lebenslangen ehelichen Treue- bekam nur Kurzschrift, obwohl es die Frauen aus der Dritten Welt sind, die am meisten von der Wahrheit der Ehe, die die Kirche von Gott empfing, profitieren.

2. Die 2014-Synode demonstrierte ein außerordentliches Selbstbewußtsein der Bischöfe aus sterbenden Ortskirchen, die sich dennoch sehr wohl fühlen, wenn sie blühenden oder zumindest stabilen Ortskirchen pastorale Ratschläge erteilen. Viel Bischöfe und Theologen (und Theologenbischöfe) aus Nordeuropa handelten so, als seien die glückseligen Jahre, als sie die Agenda des II.Vaticanischen Konzils bestimmten, zurückgekehrt. Und diese selben Bischöfe und Theologen und Theologenbischöfe haben über den Zusammenbruch des westeuropäischen Katholizimsus in den letzten 5 Jahrzehnten präsidiert, was sie nicht im Geringsten zu kümmern schien. Die Glücklichen Tage sind zurück.

3. Die Synode 2014 war außerordentlich, jedenfalls behaupteten das wenigstens die Medien, wegen der präzedenzlosen öffentlichen Darbietungen und Disharmonie der Kardinäle. Vielleicht könnten jene, die das entweder präzedenzlos oder unziemlich fanden, Galater 2, 11 konsultieren, wo Paulus Petrus "ins Gesicht" zurückweist. Oder das heftige Wortgefecht zwischen den Nordafrikanischen Bischöfen während der Donatisten-Kontroverse. Oder sich den Streit zwischen Bischof Cyprian von Karthago, Kirchenvater, und Papst Stephan, Bischof von Rom, ansehen. Oder die Debatten der 1. Session des II. Vaticanischen Konzils durchlesen. Die 2014-Kontroversen waren in der Tat bemerkenswert, weil sonst intelligente Männer, deren Position bereits auf das Schönste von Mit-Gelehrten demontiert worden war, unfähig waren, zuzugeben, dass sie es falsch verstanden hatten. Aber nach näherem Hinsehen ist das nicht so neu.

4. Die 2014-Synode war außerordentlich weil eine Menge theologischer Verwirrung durch Altvordere der Kirche, die es wirklich besser wissen sollten, dargeboten wurde. Der Gedanke der Entwicklung der Lehre wurde von einigen mißbraucht. Natürlich entwickelt sich das Selbstverständnis der Kirche über die Zeiten, ebenso wie die pastorale Praxis. Aber der selige John H. Newman zeigte in der klassischen modernen Diskussion dieses Themas, dass alle authentische Entwicklung in organischer Kontinuität zur Vergangenheit geschieht, sie ist kein Bruch mit der Vergangenheit. Es gibt auch keinen Platz in der wahren katholischen Theorie der Entwicklung der Doktrin dafür, die Worte des Herrn neu zu schrieben oder die Treue zum vollen Text der Schrift als "Fundamentalismus" zu beschreiben.

5. Die 2014-Synode war außerordentlich darin, zu beweisen, daß zu viele Bischöfe und Theologen (und Theologenbischöfe) das Eherne Gesetz des modernen Christentums immer noch nicht begriffen haben: Christliche Gemeinden, die an ihren doktrinären und moralischen Grenzen  festhalten, können im kulturellen Säurebad der Moderne blühen. Christliche Gemeinde, deren doktrinäre und moralische Grenzen porös (und dann unsichtbar) werden, schwinden dahin und sterben.

6. Noch eine Sache: warum waren keine Repräsentanten des Päpstlichen Johannes Paul II Insitutes für Ehe und Familie zur  Familiensynode eingeladen?

Außerordentlic, in der Tat: sowohl in Vatican-Speak als auch in einfacher Sprache.

George Weigel,  senior fellow of the Ethics and Public Policy Center in Washington, D.C.

Samstag, 25. Oktober 2014

Antonio Socci & 3 Botschaften vom Papa Emeritus

Antonio Socci berichtet heute auf Facebook :
"Dieser Tage zwei weitere wichtige Botschaften von Benedikt XVI : zum "Alten Ritus" und zur Verteidigung des Lebens als Pfeiler des Friedens. Großes katholisches Lehramt.
Zusätzlich zu seiner Botschaft an die Urbania-Universität, in der er über die Pflicht und die Schönheit der christlichen Verkündigung spricht und die Beziehung zu den anderen Religionen, hat der emeritierte Papst in diesen Tagen zwei weitere wichtige Botschaften geschrieben.

Zunächst ein Grußwort an den Generaldelegierten der Pilgerfahrt "Populus Summorum Pontificum", in der man lesen kann:
"(....) Ich bin sehr glücklich, dass der usus antiquior jetzt im vollen Frieden der Kirche lebt, selbst bei den Jungen,  gestärkt und zelebriert von großen Kardinälen. Spirituell werde ich mit Ihnen sein. Mein Status als "Klausurmönch" erlaubt mir keinen Aufenthalt außerhalb.  Ich verlasse meine Klausur nur in besonderen Fällen und auf persönliche Einladung des Papstes.
In der Gemeinschaft von Gebet und Freundschaft-   im Herrn, Ihr Benedikt XVI"

Die spirituelle Anwesenheit, die er versichert, bezieht sich auf die Pontifikalmesse in Sankt Peter, die vom "großen Kardinal" Raymond Burke im alten Ritus zelebriert wird.

Die dritte Botschaft ist an die Internationale Konferenz  "Respekt für das Leben, Weg für den Frieden", gerichtet,  die in Medellín, Kolumbien, mit der Unterstützung der Vaticanischen Stiftung Joseph Ratzinger veranstaltet wird. Papst Benedikt schreibt:
" Das Engagement für den Frieden-so wichtig in unserer von Gewalt zerrissenen Welt- beginnt mit dem bedingungslosen Respekt für das Leben des Menschen, der als Abbild Gottes geschaffen ist und daher mit einer absoluten Würde ausgestattet. Der Glaube an den Schöpfergott ist das essentielle Fundament der Menschenwürde und unverzichtbarer Knoten jeder Rechtsordnung. Das Thema Frieden und das Thema Respekt für das menschliche Leben sind an den Glauben an den Schöpfergott als wahre Garantie unserer Würde gebunden."

"Das"-so schreibt Socci- "scheinen mir drei sehr bedeutungsvolle Botschaften zu sein."
Gefunden bei Benoit-et moi :klicken

Zur heutigen Prozession und Messe gab es ein paar schöne tweets mit beeindruckenden Bildern:







Freitag, 24. Oktober 2014

Botschaft, die Papst em. Benedikt XVI an die in der Aula Magna der Urbania-Universität Versammelten richtete


RELIGION UND MISSION
Zuerst seiner Magnifizenz und den akademischen Autoritäten der Päpstlichen Universität Urbania. den offiziellen Persönlichkeiten und den Vertretern der Studenten  meinen herzlichsten Dank für ihren Vorschlag, der neu restaurierten Aula Magna meinen Namen zu geben. Besonders danken möchte ich dem Großkanzler der Universität, Kardinal Fernando Filoni, der diesen Vorschlag entgegen nahm.
Es ist für mich ein Anlass zu großer Freude, auf diese Weise immer bei der Arbeit der Pontifikalen Universität anwesend sein zu können.
Im Verlauf der verschiedenen Besuche, die ich als Präfekt der Glaubenskongregation machen konnte, bin ich immer von der Atmosphäre der Universalität, die diese Universität atmet, beeindruckt gewesen, in der sich die jungen Menschen, die praktisch aus allen Ländern der Welt kommen, auf den Dienst am Evangelium in der Welt von heute vorbereiten.
Auch heute, ich sehe es im Inneren vor mir, lassen uns die zu einer Gemeinschaft geformten jungen Menschen auf lebendige Weise in dieser Aula die wunderbare Realität der Katholischen Kirche erleben.
Katholisch, diese Definition der Kirche, die seit ältesten Zeiten zum Glaubensbekenntnis gehört, trägt etwas von Pfingsten in sich. Sie erinnert daran, daß die Kirche Jesu Christi sich nie nur an ein Volk, eine Kultur wandte, sondern von Anfang an für die Menschheit bestimmt war. Die letzten Worte, die Jesus zu seinen Aposteln sagte, waren: "Macht alle Völker zu meinen Jüngern" (Matth.28,19) und im Pfingstgeschehen sprachen die Apostel alle Sprachen und konnten so die Kraft des Heiligen Geistes und den ganzen Reichtum ihres Glaubens zeigen.

Seit damals ist die Kirche wirklich in allen Kontinenten gewachsen. Eure Anwesenheit, liebe Studentinnen und Studenten, spiegelt die Universalität der Kirche wider. Der Prophet Zaccharias hatte ein messianisches Reich angekündigt, das von Meer zu Meer reichen würde, ein Reich des Friedens. Und wirklich, wo Eucharistie gefeiert wird, ist etwas vom Frieden Jesu Christi anwesend, dieses Friedens, den zu errichten, in einer zerrissenen und gewalttätigen Welt immer dringender wird. 

Lesen!

Was? Den heutigen Beitrag "Roma locuta-causa finita?"  von blogger Theodor auf summa summarum zur Synode und ihren Folgen:
hier klicken

Synode, Franziskus´ geduldige Revolution, Sandro Magister

Sandro Magister kommentiert im L´Espresso einen ebenfalls im L´Espresso  erschienenen Artikel von Paul A.McGavin, Priester der Diözese Canberra,  zur Synode
Titel:   "Franziskus´geduldige Revolution"     klicken

Franziskus´ geduldige Revolution
"Es gab zu Homosexualität und Scheidung keine Übereinstimmung bei der Synode, aber am Ende wird es der Papst sein, der entscheidet. Und er hat schon die Veränderungen im Sinn, die er einführen will und setzt sie bereits in die Tat um. Ein Kommentar von P.A.McGavin
Von Sandro Magister

Rom, 24. Oktober 2014
"Es ist nicht wahr, daß Franziskus während der 2-wöchigen Synode stumm blieb. In seinen Morgenpredigten in Santa Marta hämmerte er jeden Tag auf die Zeloten der Tradition ein,  jene, die den Menschen unerträgliche Lasten auferlegen, jene die Gewißheit haben und keine Zweifel, die selben, gegen die er  in seiner Abschiedsrede vor den Synodenvätern ausholte.

Er ist alles außer unparteisch, dieser Papst. Er wollte, daß die Synode die Katholische Hierarchie auf neue Sichtweisen von Scheidung und Homosexualität ausrichtet und er hatte Erfolg, trotz der dürftigen Stimmzahlen für die Veränderung nach zwei Wochen hitziger Diskussionen.

Auf jeden Fall ist er derjenige, der am Ende entscheidet, erinnerte er die Bischöfe und Kardinäle, die daran vielleicht zweifelten. Um ihr Gedächtnis an seine "oberste, volle und unmittelbare Macht" aufzufrischen, brachte er nicht eine Handvoll raffinierter Passagen aus "Lumen Gentium" zum Einsatz sondern den felsenfesten Kanon des kanonischen Rechtes.

Es ist bereits bekannt, wie der Papst über die Kommunion für wiederverheiratete Geschiedenen denkt. Als Erzbischof von Buenos Aires autorisierte er "curas villeros" , die in die Peripherie entsandten Priester, allen die Kommunion zu erteilen, auch wenn 4/5 der Paare nicht einmal verheiratet waren. Und als Papst, am Telefon oder in Briefen, hat er keine Befürchtungen, einige Gläubige dazu zu ermuntern, die Kommunion ohne zu zögern, zu empfangen und ohne sich um diese "Bußpfade unter Anleitung durch den Diözesanbischof"  zu kümmern, wie ihn einige bei der Synode vorschlugen und ohne diese Neuigkeit, als sie bekannt wurde, auch nur im Geringsten zu leugnen.

Sottise des Tages

Urheber: das ZDF
Das ZDF hat der staunenden Fernsehnation gerade in seiner Sendung "Volle Kanne" sein neuestes Forschungsergebnis verkündet und endlich die Frage beantwortet, warum wir trotz aller zeitsparenden Hilfsmittel & Maschinen in Beruf und Alltag immer weniger Zeit haben und in einem Dauerzustand der Hetze leben.
Schuld hat die Kirche!
Wörtliches Zitat: "... im Mittelalter erklärte die Kirche die Faulheit zur Todsünde",  Arbeitseifer und unermüdlicher Fleiss wurden im Umkehrschluss zu Tugenden und deshalb hetzen wir heute wie auf der Flucht durch´s Leben, deshalb essen wir heute Fastfood und suchen unsere Lebenspartner beim Speed-Dating......
Da liegt aber bereits der  erste Fehler:  unsere wackeren Wir-stänkern-gegen-die-Kirche-wo-wir-können-ZDF-Fernsehmacher kennen den Unterschied zwischen Faulheit und Muße nicht (vieles andere auch nicht, aber das ist ein weites Feld), sie kennen z.B. die Ordensregeln, die den Lebensrhythmus in den Klöstern vorgeben, nicht (wissen wahrscheinlich gar nicht mehr, dass es solche gibt) -und das ist der grösste und gravierendste Fehler, Folge massiver Denkfaulheit, sie geben vor, dass in unserer westlichen Gegenwart, alle ängstlich und ohne Ausnahme den Vorgaben und Regeln des Christentums im Allgemeinen und der Katholischen Kirche im Besonderen folgen.
Schön wär' s, kann man da nur sagen und vielleicht verraten uns die Bildung-für-alle-ZDF-ler auch, wo sie solche erstrebenswerten Zustände angetroffen haben. Im Übrigen möchte man ihnen anraten, doch erstmal ein Bedeutungswörterbuch der deutschen Sprache zu Rate zu ziehen, das würde uns große Teile derlei zwangsgebührenfinanzierten Unsinns ersparen.


Donnerstag, 23. Oktober 2014

Fundstück

Vorsicht nichts für Zartbesaitete!  Riechsalz bereit halten ! Aus der Waffenkammer der Schweizer Garde. Auch wenn diese Waffen hier ziemlich  wirkungsvoll aussehen, ist die Garde auch mit Modernerem ausgerüstet.

                           IMG_2808.JPG

gefunden bei Father J.Zuhlsdorf

Postsynodaler Katzenjammer. A. Gnocchi : "Mehr als die Hälfte der Synodenväter hat bereits die Religion gewechselt"

Was A, Gnocchi auf die Frage eines Lesers, wie es angehen könne, daß mindestens die Hälfte der bei der Synode vertretenen Prälaten den mit der Lehre der Kirche unvereinbaren Paragraphen der Schlussrelatio 52,53 und 55  zustimmten, antwortet. Hier geht´s zum Original:   klicken

"Mehr als die Hälfte der bei der Synode anwesenden Bischöfe und Kardinäle hat bereits die Religion gewechselt,"

"Unter unseren Beobachtungen bei der Synode ist eine, die zeigt, daß die reale Lage akut und dramatisch ist.: mehr als die Hälfte der bei der Synode anwesenden Bischöfe, wenn auch noch nicht 2/3 , aber fast, haben bereits die Religion (die wir als die unsere kennen) gewechselt. Vielleicht hat die noch vage etwas Christliches, aber sie ist weit davon entfernt, Katholisch zu sein.
Wir sehen uns einer Synode gegenüber, bei der die Mehrheit der Kardinäle und Bischöfe mindestens 3 Sakramente über Bord warfen: Ehe, Beichte und Eucharistie.
Die Kirchengeschichte lehrt uns, dass es schon aus wesentliche geringeren Gründen zu Schismen kam.
Der dramatische Punkt liegt in der Tatsache, daß es Bischöfe und Kardinäle gibt, die in der Substanz eine Rolle als Schismatiker spielen, weil ihnen auf Grund des Druckes, den Bergoglio in Richtung " des Neuen" ausübt, der Sinn zum Widerspruch abgeht.

Die Wahrheitsfrage, die Mission und eine nach Papst em. Benedikt XVI benannte Aula Magna,

der zu diesem Anlass eine Lectio Magistralis schrieb. Der Osservatore Romano berichtet: klicken

Die Aula Magna der Pontifikalen Urbania-Universität wurde nach Benedikt XVI benannt

Missione nella veritá
(Mission in derWahrheit)

" Eine Geste der Dankbarkeit für das, was er als Konzils-Peritus, während seiner Lehrtätigkeit als Dozent, als Präfekt der Glaubenskongregation und endlich -mit seinem kostbaren Lehramt für die Kirche getan hat"
Das war das Motiv für die Päpstliche Urbania-Universität ihre Aula Magna nach Benedikt XVI zu benennen. Die Zeremonie wurde am Vormittag der 21. Oktobers im Rahmen der Eröffnung des akademischen Jahres abgehalten- in Anwesenheit von Msgr. G.Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, der eine Botschaft verlas, die der Papa emeritus. dessen persönlicher Sekretär er ist, zu diesem Anlass verfaßt hatte. 
Um die Universalität, die in der Urbania gelebt wird, zu unterstreichen, erinnert Benedikt XVI daran, daß "die Kirche sich nie nur an ein Volk oder eine Kultur gewandt hat" sondern "von Anfang an der Menschheit gewidmet war."

                                                  Joseph Ratzinger, il primo in alto a sinistra, ripreso a Nemi nella foto ricordo della commissione delle missioni (primavera 1965)

                                                   Bild:  cr osservatore romano

In diesem Sinne, betont er, macht sie sich zum sichtbaren Zeichen des Friedens, den Christus seinen Jüngern versprochen hat und den heute, in einer zerissenen und gewalttätigen Welt zu errichten, immer dringender wird,"


Mittwoch, 22. Oktober 2014

Perle des Tages: "Gott hat keine Angst vor den Erneuerern"

aber nicht vom Papst sondern von Roberto de Mattei über den Pontifex und die Synode:
"Die Kirche ist heute ein Schlachtfeld, so wie sie es viele Male seit Nicäa bis zum II.Vaticanum gab, wo es immer Zusammenstöße gab- nicht zwischen Konservativen und Progressiven  sondern zwischen den Katholiken, die kein Jota an der Göttlichen Überlieferung ändern wollten und denen, die Neuerungen in dieses Erbe einfügen wollten.
Papst Franziskus´ Satz: "Gott hat keine Angst vor Neuerungen"  sollte anders verstanden werden als es in der Absicht des Pontifex lag: es könnte einfach heißen daß Gott keine Angst vor den "Erneuerern" hat : er zerstört ihre Arbeit und vertraut die Aufgabe, sie zu besiegen, den Verteidigern der unveränderlichen Lehre der Kirche an."
Quelle: Roberto de Mattei. Corrispondenza Romana, 


Katastrophal, beschämend, unfassbar

Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR  kürzt aus Geldmangel ab sofort die Ausgaben für sein Food-Programm für die syrischen Flüchtlinge um 40%.
Das bedeutet, dass den vor den Schlächtereien der ISIS Geflohenen nur noch um 40% gekürzte Essensrationen (die so aber als überlebensnotwenig zusammengestellt worden waren) zugeteilt werden, nun also zu der teilweise mehrfachen Flucht und dem Verlust allen Besitzes noch eine Mangelversorgung mit ihren gesundheitlichen Folgen kommt.
Wegen Geldmangels der UNO- die uns alle repräsentiert, einer Weltorganisation, die augenscheinlich nicht in der Lage ist, die richtigen Prioritäten zu setzen. Das kann man nur als Schande-auch für uns- bezeichnen.
                           
                                                       Christus nobiscum state

Der beste Mythomane

Auch Rorate Caeli nimmt sich noch einmal Kardinal Kaspers an und verleiht ihm einen Preis.
Hier geht´s zum Original:     klicken.
Unter dem Titel:  "Kasper der Serienlügner- wieder beim Lügen ertappt" und den vielversprechenden Einleitungssätzen:  "Walter-meine-Barmherzigkeit-gilt-nicht-den Afrikanern-Kasper hat ein ernstes Problem. Er kann einfach nicht aufhören, zu lügen. Ist das der Mann, der eine gelassene Theologie auf den Knien betreibt?"  Jetzt wird ihm das Diplom als "bester Mythomane" verliehen

                 

                                                            Das von rorate caeli verliehene Diplom

Seine neueste Lüge:  gegenüber Franca Giansoldati von Il Messagero behauptete er vorgestern:"... ich habe bei der Synode nicht gesprochen, weil ich keinen Druck für meine Position ausüben wollte."

Matteo Matzuzzi von IlFoglio konnte anhand des offiziellen Bulletins des vaticanischen Presseamtes zeigen, daß er doch in der Synode das Wort ergriffen hat: am 8. Oktober nachmittags.
Was man bei rorate caeli  noch so denkt, auch über die Drohungen, jetzt die Katholische Presse gegen seine Kritiker in Stellung zu bringen, lese man dort. Es beginnt mit der Frage:
"Könnte es sein, daß Lügen die gesamte Basis seiner Theologie sind?"
Man kann nur hoffen, dass das nicht zu einer unendlichen Geschichte neuer Mythen& Lügen ausartet.

Auch wenn unser Olympier Friedrich Schiller für jede Lebenslage das passende Wort bereit hält, der Kardinal möchte diese, obwohl sie der Situation angemessen sind, nicht ausgesprochen wissen:

"Doch dem war kaum das Wort entfahren,
möcht er´s im Busen gern bewahren."

Aber er ist nicht der Einzige der Interviews oder auch Nichtinterviews gibt, noch ein päpstlicher Favorit und einer der präsynodalen Vordenker, engster theologischer Berater des Papstes und Rektor der Katholischen Universität von Argentinien, Erzbischof Victor Manuel Fernandéz ergriff in "La Nación" das Wort und verkündete, um das Scheitern der Doktrinrevolution zu erklären:
" Da war nur eine Gruppe von 6 oder 7 Fanatikern, etwas aggressiv, die nicht einmal 5% der Synodenväter repräsentierten.....wenn wir die Büchse der Pandora nicht öffnen, kehren wir den ganzen Schmutz unter den Teppich..."
Offensichtlich ist jedenfalls eines: der hohe Herr kennt den Mythos von Pandora und ihrer Büchse nicht.
Man kann schließlich nicht alles kennen....sollte dann aber vielleicht zu anderen Metaphern greifen.
Oder meinte er gar, was er sagte, daß es Aufgabe der Kirche sei, alles Schlechte in die Welt zu bringen? Das wollen wir doch nicht hoffen!

"Blaustrumpf ohne Füße" oder von Heinrich Heine, der die Bibel seinen "gottlosen Freunden" Marx, Feuerbach,Daumer & co zur Lektüre empfahl

Der schönste Satz in diesem schönen Heine-Text ist für mich : " ....die Schlange, diese kleine Privatdozentin, die schon sechstausend Jahre vor Hegels Geburt die ganze Hegelsche Philosophie vortrug. Dieser Blaustrumpf ohne Füße zeigt sehr scharfsinnig, wie das Absolute in der Identität vom Sein und Wissen besteht, wie der Mensch zum Gotte werde durch die Erkenntnis...." aber auch sein Kommentar zu Evas erstem Wunsch nach dem Erwerb der Selbsterkenntnis-der Wunsch nach einem Kleid.....
Zum Genießen:

"Wie oft seitdem denke ich an die Geschichte dieses babylonischen Königs, der sich selbst für den lieben Gott hielt, aber von der Höhe seines Dünkels erbärmlich herabstürzte, wie ein Tier am Boden kroch und Gras aß – (es wird wohl Salat gewesen sein). In dem prachtvoll grandiosen Buch Daniel steht diese Legende, die ich nicht bloß dem guten Ruge, sondern auch meinem noch viel verstocktern Freunde Marx, ja auch den Herren Feuerbach, Daumer, Bruno Bauer, Hengstenberg, und wie sie sonst heißen mögen, diese gottlosen Selbstgötter, zur erbaulichen Beherzigung empfehle. Es stehen überhaupt noch viel schöne und merkwürdige Erzählungen in der Bibel, die ihrer Beachtung wert wären, z.B. gleich im Anfang die Geschichte von dem verbotenen Baume im Paradiese und von der Schlange, der kleinen Privatdozentin, die schon sechstausend Jahre vor Hegels Geburt die ganze Hegelsche Philosophie vortrug. Dieser Blaustrumpf ohne Füße zeigt sehr scharfsinnig, wie das Absolute in der Identität von Sein und Wissen besteht, wie der Mensch zum Gotte werde durch die Erkenntnis oder, was dasselbe ist, wie Gott im Menschen zum Bewußtsein seiner selbst gelange. – Diese Formel ist nicht so klar wie die ursprünglichen Worte: »Wenn ihr vom Baume der Erkenntnis genossen, werdet ihr wie Gott sein!« Frau Eva verstand von der ganzen Demonstration nur das eine, daß die Frucht verboten sei, und weil sie verboten, aß sie davon, die gute Frau. Aber kaum hatte sie von dem lockenden Apfel gegessen, so verlor sie ihre Unschuld, ihre naive Unmittelbarkeit, sie fand, daß sie viel zu nackend sei für eine Person von ihrem Stande, die Stammutter so vieler künftigen Kaiser und Könige, und sie verlangte ein Kleid.[171] Freilich nur ein Kleid von Feigenblättern, weil damals noch keine Lyoner Seidenfabrikanten geboren waren und weil es auch im Paradiese noch keine Putzmacherinnen und Modehändlerinnen gab – o Paradies! Sonderbar, sowie das Weib zum denkenden Selbstbewußtsein kommt, ist ihr erster Gedanke ein neues Kleid! Auch diese biblische Geschichte, zumal die Rede der Schlange, kommt mir nicht aus dem Sinn, und ich möchte sie als Motto diesem Buche voransetzen, in derselben Weise, wie man oft vor fürstlichen Gärten eine Tafel sieht mit der warnenden Aufschrift: »Hier liegen Fußangeln und Selbstschüsse.«

Dienstag, 21. Oktober 2014

Eine Seligsprechung

und ein bißchen Nostalgie.....zusammen in einem Video

                   

Kombattanten gesucht.

Mehr Grund zum Fremdschämen: Kardinal Kasper sucht journalistische Söldner, die den medialen Kampf (eigentlich eine Anhäufung von Revanchefouls) um seine unsäglichen Afrikaneräußerungen für ihn ausfechten sollen.

Auch Father John Zuhlsdorf macht sich Gedanken über den Kardinal           klicken

"Erklärt Kardinal Kasper einem Journalisten den Krieg?"
"Die Kontroverse über die vom Kurienkardinal Walter Kasper vorige Woche über die afrikanischen Bischöfe und ihren Beitrag zur Familiensynode abgegebenen statements geht weiter.
Letzten Freitag nahm die BILD-Zeitung ( ein deutsches Tabloid) das Thema auf und überschrieb ihre Geschichte "Ein  rassistischer Ausrutscher?"
Bild zitierte auch einen deutschen Bischof, der meinte: "Beleidigen, lügen und falsch anschuldigen wird nicht vom Katechismus vorgeschrieben." Am Wochenende gab es Kritik an Kardinal Kaspers Bemerkungen, als Kardinal Burke sie in einem CWR-Interview:"zutiefst traurig und skandalös" nannte.

Kardinal Kasper hat sich jetzt entschuldigt und seine Wertschätzung für die Kirche in Afrika ausgedrückt. Vorher hatte Kasper geleugnet, diese Bemerkungen überhaupt gemacht zu haben, die ihm vom Journalisten Edward Pentin zugeschrieben wurden und behauptete dann, das Gesagte sei ohne sein Wissen aufgenommen worden. Jetzt bestätigte er gegen über Kath. net, daß er eine Unterhaltung mit 3 Journalisten gehabt habe. nach Kaspers Meinung jedoch war das kein Interview, es müsse eine Vereinbarung über ein Interview geben. Dann machte der Kardinal klar:

"Wenn eine meine Bemerkungen über Afrikaner als herabsetzend und verletzend verstanden wurde, tut es mir ehrlich leid. Das war nicht meine Absicht und überhaupt nicht meine Sichtweise. Niemand wird leugnen, daß Afrikas Kultur sich in vielerlei Hinsicht von Europa unterscheidet. Aber ich war zu oft in Afrika, um nicht die Afrikanische Kultur hoch zu schätzen."

Pentin zitiert Kasper mit der Äußerung, daß es "für die Synode unmöglich sei, die Probleme der Afrikanischen Kirche zu lösen" und daß die " Afrikanischen Bischöfe uns nicht zu viel sagen sollten, was wir zu tun haben". Die Veröffentlichung dieses Kommentars, seine Ableugnung und die folgende Veröffentlichung des vollen Audio-Mitschnitts waren letzte Woche Quelle vieler Kontroversen, als die Bischöfe die 2-wöchige Familiensynode beendeten. Einige spekulierten, daß die Berufung des südafrikanischen Kardinals Wilfried Napier in das für die Erstellung des Abschlussdokumentes der Synode verantwortliche Komitee eine Antwort auf Kaspers Bemerkungen war.

Montag, 20. Oktober 2014

Weil er groß und glaubwürdig war

Sandro Magister schreibt heute auf seinem blog "Il settimo cielo" zur gestrigen Seligsprechung Papst Pauls VI in Anwesenheit des emeritierten Papstes Benedikt XVI-   hier geht´s zum Original:  klicken


Paul VI nach Ratzinger. Weil er "groß und glaubwürdig war"
Sandro Magister



"Am Abend vor der Seligsprechung Pauls VI hat der Osservatore Romano erstmals die Predigt vollständig abgedruckt, die der damalige Kardinal Ratzinger, Erzbischof von München und Freising, anläßlich  der Totenmesse für Papst Giovanni Battista Montini am 10. August 1978 gehalten hatte.
In den folgenden Passagen erinnert Ratzinger auf bewegende Weise an die Momente, in denen Paul VI  "intensiv mit seinem Wunsch, sich zurückzuziehen kämpfte"
Damals wußte der zukünftige Benedikt XVI noch nicht, daß dieser Kampf auch der seine sein würde.Wenn man diese seine Worte heute noch einmal wieder liest, bekommen sie eine prophetische Bedeutung und helfen dabei, den Sinn seiner Demission zu verstehen.
Darüber hinaus lobt Ratzinger die unbeugsame Festigkeit Pauls VI, der Telekratie und der Demoskopie, den beiden diktatorischen Mächten der Gegenwart, zu widerstehen und Entscheidungen zu fällen, auch harte, "wenn die essentielle Tradition der Kirche auf dem Spiel stand" -und das alles "aus der Tiefe seines Glaubens heraus".
Paul VI, ein "ans Kreuz genagelter Pontifex"
von Joseph Ratzinger
(....) Die letzten Worte des auferstandenen Herrn an Petrus, nachdem er ihn als Hirte seiner Herde eingesetzt hatte, waren: "Wenn du alt sein wirst, wird ein anderer dich gürten und dich bringen, wohin du nicht willst" (Joh. 21,18) Es war eine Anspielung auf das Kreuz, das am Ende seines Weges auf Petrus wartete. Es war- generell gesprochen- ein Hinweis auf das Wesen dieses Amtes. Paul VI hat sich immer dahin bringen lassen, wohin er menschlich von sich aus niemals gehen wollte. Immer mehr beudeutete das Pontikfikat für ihn, sich von anderen gürten zu lassen und ans Kreuz genagelt zu werden.


Papst Paul VI, Papst Franziskus, Petrus & Simon, Fortsetzung


Antonio Socci fährt fort:

BLEIERNE JAHRE
"Gegen Ende seines Pontifikates, in den dunklen 70-er Jahren, in denen die ideologische Lüge sich in grassierende politische Gewalt und Hass gegen die Christen verwandelte, bekräftigte Paul VI- während er die Situation der von gegensätzlichen Ideologien und vagabundierenden Häresien eroberten Kirche betrachtete,  klar, daß "der Rauch Satans in den Tempel Gottes eingedrungen ist."

Dramatische Wahrheit. Eines Tages gestand er dem Freund Jean Guitton: "Zur Zeit gibt es in der Welt und in der Kirche-große Verwirrung und das, was da in Frage gestellt wird, ist der Glaube. Ich verstehe jetzt, was mir das dunkle Wort Jesu im Lukas-Evangelium  immer wieder sagt: "Wenn der Menschensohn zurück kommt, wird er dann noch Glauben auf der Welt finden?" Ich lese immer wieder das  Evangelium vom Ende der Zeiten und stelle in diesem Moment fest, dass sich einige Zeichen dieses Endes zeigen"
Zuletzt hatte Papst Montini diese prophetische Intuition:" Was mich trifft, wenn ich die katholische Welt betrachte, ist dass im Inneren des Katholizismus nichtkatholisches Denken vorzuherrschen scheint, das morgen das Stärkere sein wird. Aber es wird nicht das Denken der Kirche repräsentieren. Eine kleine Herde muß bestehen bleiben, wie klein sie auch sei."
Dann haben Johannes Paul II und Benedikt XVI, spirituelle Söhne Pauls VI, die Wiedergeburt des Glaubens, die Wiederentdeckung Jesu durch Teile der Jugend und den Wiederaufbau der durch die "Bombardierungen" verwüsteten Kirche verkörpert. Sie haben sich den Häresien entgegen gestellt. Aber der Rückzug Benedikts XVI bedeutete die Rückkehr der Dunkelheit der 70-er Jahre, die Paul VI geängstigt hatten.
Und die Synode dieser Tage war der gefährlichste Versuch des Nichtkatholischen Denkens, im Inneren der Kirche die Mehrheit zu erlangen und sich zum Lehramt zu machen.

Papst Paul VI, Papst Franziskus, Petrus & Simon.


Antonio Socci spricht auf seinem blog "Il Straniero"  Klartext, hier geht´s zum Original:  klicken

"WARUM PAUL VI, HEUTE SELIG GESPROCHEN, DAS GENAUE GEGENTEIL VON PAPST BERGOGLIO IST. DEM ES BEI DER SYNODE NICHT GELANG, DIE KASPER-LINIE DURCHZUSETZEN. RESULTAT DER OPERATION: EINE DURCH DIE SCHAFFUNG EINER IMMENSEN KONFUSION BEZÜGLICH DER LEHRE ZERRISSENE, UNGLAUBWÜRDIGE KIRCHE.

Es ist für Papst Bergoglio unangenehm, Papst Paul VI selig zu sprechen, weil er sein exaktes Gegenteil ist.
Der wurde vom gesamten katholisch-progressistischem Establishment (der Linken zugeneigt) verlassen, das in ihm zuerst ein Ziel sah.
In den 60-er Jahren explodierte die radikale und marxistische Revolution, die ihre Schäden zuerst durch den Kommunismus und dann durch den daraus resultierenden Nihilismus anrichtete (bei Augusto Del Noce nachzulesen).
Paul VI ist der große Prophet, der sich dieser angekündigten Katastrophe entgegenstellte und versuchte, eine Mauer gegen die radikale und marxistische Invasion zu errichten.
Bergoglio dagegen ist derjenige, der diese Mauer einreissen will.

DIE BEIDEN GEGENSÄTZE
Papa Montini wollte gegen den Konformismus des Einheitsdenkens angehen, nur um die Kirche und den wahren Glauben zu verteidigen. Er wurde vom gesamten intellektuellen, progressistisch-katholischen Establishment ( das der Linken zuneigte) verlassen, die in ihm ein Angriffsziel sahen.
Er akzeptierte die Isolation und ihre Feindseligkeit, um Christus treu zu bleiben, auch auf Kosten seiner persönlichen kulturellen Sensibilität (dadurch überwog -so wie es seine Pflicht war-in ihm Petrus über Simon)
Kardinal Ratzinger sagte bei seinem Tod: "Paul VI hat der Telekratie und der Demoskopie widerstanden, den beiden diktatorischen Mächten der Gegenwart. Er konnte das, weil er weder Erfolg noch Zustimmung als Maßstab nahm, wohl aber das Gewissen, das sich an der Wahrheit und am Glauben mißt."

Papst Bergoglio tut das genaue Gegenteil und nutzt das laikale Mediensystem, das ihm völlig ergeben ist, um die Kirche der Welt anzugleichen, "politisch korrekt" und um seine persönlichen Ideen durchzusetzen ( indem er Simon vor Petrus stellt).

Paul VI beabsichtige mit dem heroischen Prophetismus von "Humanae Vitae"  die Zerstörung des Menschlichen anzuklagen, der affektiven Beziehungen und der Werte des Lebens, die durchlöchert zu werden drohten (und das Bild der heutigen Schlächtereien beweist das 50 Jahre danach).


Dagegen denkt der "Bergoglioismus" , wie man bei der Synode sehen konnte, angesichts dieser nihilistischen Liquidierung des Menschlichen daran, die Augen zu verschließen.


Montini ist  der Papst (unseren ahnungslosen Medien beliebt es, ihn immer noch "umstritten" zu nennen)der als Erster den "anthropologischen Ernstfall" erkannte, der heute explodiert und hat diese "nicht verhandelbaren Werte" formuliert, die Bergoglio heute verkennt und verschrottet.


Tatsächlich verband Paul VI "Humanae Vitae" mit "Populorum Progressio", und zeigte so, daß die Verteidigung der menschlichen Würde von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, sich auf das Naturrecht bezieht (dessen Hüter die Kirche ist) und das die Basis jeden wirklichen Fortschritts- ökonomisch, zivilisatorisch  und sozial- ist.



Sonntag, 19. Oktober 2014

Schwere Niederlage für die Kasper-Linie.


Schwere Niederlage für die Kasper-Linie. Der Papst ohrfeigt Traditionalisten und Progressisten"
(wörtlich züchtigt sie mit der Rute)
So überschreiben Matteo Matzuzzi und Massimo Introvigne ihren Artikel bei La Nuova Bussola Quotidiana:  klicken  

"Die Synodenversammlung hat den Paragraphen über die kontroversesten Themen -die wiederverheirateten Geschiedenen, spirituelle Kommunion, Schwule- nicht zugestimmt, obwohl sie in den Circuli Minores neu formuliert worden waren.
Eine eklatante Niederlage des deutschen Kardinals, der sich mehr als alle anderen für diese Argumente exponiert hatte, aber auch für das Staatssekretariat, das für die Relatio vom vorigen  Montag verantwortlich war, die offensichtlich eine Realität abbildete, die sehr von der der realen Debatte abwich.
Auch die zurückgewiesenen Paragraphen werden im Schlussdokument der Synode erwähnt, die der Papst in Grundzügen zu Linien umformen wollte, die als Grundlage für weiterführende Diskussionen in den Ortskirchen dienen sollte.

3 Ohrfeigen für die Kasper-Linie
von Matteo Matzuzzi
Bei der Endabstimmung haben die 3 Paragraphen, die die am meisten bekämpftem Argumente beinhalten- die Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion, die spirituelle Kommunion, die Öffnung für Homosexuelle-, die erforderliche qualifizierte 2/3 Mehrheit nicht erreicht, obwohl sie  im Vergleich zum Originalvorschlag sehr verwässert wurden.

Gehorcht dem Papst, er ist Garant der Wahrheit
von Massimo Introvigne
Am Ende der Synode eine überraschende Rede des Papstes, in der er die Freiheit der stattgehabten Debatte würdigt und die gegensätzlichen Versuche der Traditionalisten und Progressisten tadelt und deutlich den Gehorsam einfordert, der dem Papst geschuldet ist.
Das ist für seine "normale" tägliche Richtung in der Kirche, nicht nur im Lehramt außerordentlich.



Benedetto bei der Seligsprechungsmesse für Papst Paul VI

Hier gibt es die ersten Fotos vom Papa emeritus heute auf dem Petersplatz:   klicken und hier klicken

                       
1977: Papst Paul VI und der neue Kardinal, Erzbischof von München und Freising Joseph Ratzinger.
Der selige Papst Paul VI hat während seines Pontifikates den Dominierungsversuchen von Telekratie und Demoskopie beispielhaft widerstanden und sich vor den folgenden Anfeindungen und persönlichen Diffamierungen- besonders nach Humanae Vitae- nicht gefürchtet und nicht beeindrucken lassen.
                                    Seliger Paul VI  bitte für uns und die Kirche!

Explosiver Artikel der Repubblicca. Wahr oder Verschwörungstheorie frustrierter Progressisten?

Nachdem zur großen Enttäuschung der Mainstreammedien "ihre" Synode ohne Revolution in ihrem Sinne quasi mit einem Schiffbruch endete, bringt die Repubblicca heute einen Artikel mit explosivem Potential.
Ob wahr oder erfunden, es ist auf alle der Fälle der Versuch, die "siegreichen" konservativen Bischöfe in ein schlechtes Licht zu stellen, ein Revanchefoul-sicher auch für den schwer gestrauchelten Kardinal Kasper (der sich allerdings selbst ein Bein gestellt hatte). Futter für alle Verschwörungstheoretiker. Warten wir ab, ob die Sala Stampa das bestätigt oder dementiert.
Hier geht´s zum Original von Claudio Tito :  klicken

"Und Ratzinger wies die Fronde der Konservativen zurück.
Der Papst bin nicht ich, Franziskus entscheidet."
Die gescheiterte Mission einer Gruppe von Kardinälen in der Residenz Benedettos. Der informierte seinen Nachfolger mit einem Billett.

"In den heißesten Tagen dieser Synode, gab es ein Billett, das sicher den Inhalt und das Resultat der Diskussion verändert hat. Eine kurze aber fundamentale Nachricht. Abgeschickt aus dem Kloster Mater Ecclesiae und in Santa Marta empfangen. Zwei Orte, die in den letzten beiden Jahren eine besondere Wertigkeit hatten: sie sind die Residenzen des emeritierten Papstes Joseph Ratzinger und des amtierenden Papstes Jorge M. Bergoglio.
Und so war bei den Begegnungen mit den 191 Synodenvätern auch ein unerwarteter Protagonist anwesend: Benedikt XVI.
Ratzinger hat natürlich nicht an der Arbeit der Kommissionen und den von seinem Nachfolger einberufenen Sitzungen teilgenommen. Dennoch war er nicht abwesend, um Fransziskus zu unterstützen."nicht nur im Gebet-so behauptet man in den Korridoren auf petrinischem Grund und Boden- sondern auch mit seiner Statur als Papa emeritus und als größter lebender Theologe".
In diesen Tagen fand eine der wichtigsten Konfrontationen seit dem II. Vaticanischen Konzil statt. Die zur Diskussion stehenden Themen waren ohne Präzedenz. Die Öffnung für "nichttraditionelle" Familien und die Rechte der Homosexuellen bestimmten eine spannende Diskussion."
(....) der Rest des Artikels ist online leider nicht verfügbar.
Aber der Sprengsatz ist in der Schlagzeile enthalten.
Quelle:Claudio Tito, LaRepubblicca

Wichtiges Update:

Alle meine Entchen: Sichere Quellen aus Italien haben es inzwischen bestätigt: was wir schon vermutet haben. An der Geschichte nichts dran. Da hat wohl ein Repubblica-Redakteuer mal wieder "aus dem Gedächtnis" geschrieben. Wäre ja nicht das erste mal.
Und natürlich ist der auch der Spiegel voll in die Falle getappt ... ist auch nicht das erste Mal.

Ausschnitte aus der Abschluss-Relatio und einige Abstimmungsergebnisse


3 der Paragraphen, die zur Abstimmung standen, fanden nicht die erforderliche 2/3 Mehrheit von 123 Stimmen und wurden somit abgelehnt. Das sind interessanterweise die, die Kardinal Kasper am meisten am Herzen lagen und in der Forte-Relatio vom Montag stark herausgehoben wurden, die Paragraphen 52, 53 und 55.
Hier ein Ausschnitt aus der Schluß-Relatio der Synode:
.....
52  Die Möglichkeit einer Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zum Bußsakrament und zur Eucharistie wurde bedacht. Etliche Synodenväter  bestanden darauf, in Anbetracht der konstituierenden  Beziehung zwischen Teilnahme an der Eucharistie und der Kommunion mit der Kirche und ihrer Lehre von der Unauflöslichkeit der Ehe, bei der aktuellen Praxis zu bleiben. Andere drückten ihre Zustimmung zu einer nicht-generalisierten Zulassung zur Eucharistie in bestimmten, besonderen Situationen und unter ganz speziellen Umständen aus, besonders in irreversiblen Fällen, die mit einer moralischen Verpflichtung Kindern gegenüber verbunden sind, die sonst einem ungerechten Leiden unterworfen würden. Dem möglichen Zugang zu den Sakramenten solle eine Bußperiode unter der Verantwortung des diözesanen Bischofs vorangehen. Diese Überlegung zur Unterscheidung zwischen der objektiven Situation der Sünde und abschwächenden Umständen müsse vertieft werden. Es sei zu bedenken, daß die Zuschreibung und Verantwortlichkeit für eine Tat durch verschiedene psychologische oder soziologische Faktoren verringert oder sogar aufgehoben werden könne.
Dieser Paragraph erreicht nicht die 2/3 Mehrheit:  104 stimmten dafür, 74 dagegen.

53 Einige Synodenväter vertraten die Meinung, daß wiederverheiratete Geschiedene mit Gewinn spirituellen kommunizieren könnten. Andere fragten, warum sie jetzt nicht an der sakramentalen Kommunion teilnehmen können. Eine Vertiefung der Überlegungen zu diesem Problem ist erforderlich, um die Besonderheiten beider Formen klar herauszuarbeiten und ihre Verbindung zur Theologie der Ehe.
Dieser Paragraph erreichte ebenfalls nicht die 2/3 Mehrheit, 112 stimmten dafür, 64 dagegen.

Samstag, 18. Oktober 2014

Interview mit einem Interviewer

Edward Pentin über das mittlerweile weltberühmte Kasper-Interview

     

Hier erklärt sich auch, wie es zu der Fehleinschätzung Kaspers kommen konnte.
Wie Pentin sagt, kannte der Kardinal einen der beiden anderen Journalisten als kirchenpolitisch "auf seiner Linie", und dachte deshalb, er könne seine Überzeugungen frei und ungeschminkt-auch was seine Beurteilung der afrikanischen Bischöfe betrifft- äußern.
Das bedeutet allerdings auch, daß die gesprochenen Sätze wirklich der Überzeugung des Kardinals entsprechen, was das Ganze sicher nicht besser macht.
Das Video haben wir bei orbis catholicus secundus gefunden. Dank dafür.

Ein allgemeines Gefühl der Erleichterung oder ein Wunder von Johannes Paul II

Gefunden bei rorate caeli   klicken   dem ist nichts hinzuzufügen, daher zitieren wir

"Wichtig: Backlash gegen die Manipulierte Synode von Papst Franziskus. Schnipsel aus einem Rom im Unglauben nach 18 Monaten Angst und Druck"

"Es gibt ein allgemeines Gefühl von großer Erleichterung" so beschreibt ein Professor an der Päpstlichen Universität die Stimmungslage am Ende der Synode.
Wörtlich:  "Donnerstag gegen Mittag, hat Johannes Paul II in der Synode ein Wunder getan."

"Das" -so schreibt man bei rorate caeli- "war die Stunde, in der Aufstand gegen den von Franziskus sorgfältig ausgesuchten Mann begann, seinen eigenen ersten Kardinal, Lorenzo Baldisseri, von Bergoglio für die unschätzbaren Dienste, die er ihm während des Konklaves 2013 leistete, hochgepriesen, vor einem Jahr ausgewählt, um die Synode 2014 und 2015 so zu orchestrieren, daß die vom Papst gewünschten Ergebnisse ohne jeden Widerspruch erreicht würden.
Das war eine schwierige Aufgabe, aber Baldisseri widmete sich ihr kraftvoll und im Zentrum stand essentiell die Operation Medien. So lange die Synodentexte geheim blieben, bewegte sich die Medienoperation schnell mit faits accomplis vorwärts, die durch nichts aufzuhalten waren, sodaß das Endresultat eine revolutionäre Schlussrelatio sein würde, die als große Beifallskundgebung des Weltsepiskopates für den Papst, als fast guruartigen ruhmreichen Führer, dessen Meisterung der Ereignisse weder geleugnet noch aufgehalten werden konnte, wirken würde.

In dieser Serie von faits accomplis wäre die von Erzbischof Bruno Forte vor der Synode (!) geschriebene Relatio der ersten Woche, ein glänzender Schritt gewesen: und jeder hier in Rom weiß, daß Franziskus wußte, las und der Veröffentlichung zustimmte. Nichts von dieser Größenordnung geschieht in diesem sehr persönlichen und egozentrischen Pontifikat ohne direktes Wissen des Papstes.
Was unerwartet war-aber nicht hätte sein sollen, war, daß die Mehrheit trotz des intensiven Drucks entschied daß eher wojtylanisch als bergoglianisch sein zu wollen.

Ich habe in den letzten Tagen mit einer große Anzahl Prälaten, viele von ihnen Synodenväter, gesprochen. Sie alle sind wütend und indigniert über Franziskus. Ein Vorsitzender der Bischofskonferenz eines großen afrikanischen Landes nannte ihn mir ins Gesicht "einen Agenten der Zerreissung"

Selbstdemontage

Es ist traurig, Kardinal Walter Kasper bei seiner mit großem Elan betriebenen Selbstdemontage zuzuschauen. Auslöser war das den 3 Journalisten vor den Toren der Synodenaula gegebene Interview zum Verlauf der Versammlungssitzungen, in dem die unsäglichen Äußerungen über die afrikanischen Bischöfe im Speziellen ( keiner hört ihnen zu, war noch eines der neutralsten statements) und die Afrikaner im Allgemeinen fielen.
Als die Agentur Zenit die unweisen Worte des ehemaligen Küng-Assistenten Kasper (lange vor jedem deutschsprachigen Medium im englischen Sprachraum verbreitet) veröffentlichte, gingen sie um die Welt und sorgten global, aber besonders bei den Synodenvätern für Furore.
Was tat da unser Kardinal?
Er log. Behauptete, er habe nie ein Interview gegeben und das Unsagbare nie gesagt. Zenit nahm daraufhin das Interview von seiner Website.
Edward Pentin jedoch besitzt zu seinem und unserem Glück- einen Audio-Mitschnitt, den er der Öffentlichkeit zur Verfügung stellte. ( Nicht ausdenkbar, was ohne den passiert wäre- die Reputation Pentins wäre zerstört gewesen, was Kasper, wie es aussieht, mit seiner Lüge billigend in Kauf nahm)
Nachdem nun Mitschnitt und Abschrift des realexistierenden Interviews wiederum um die Welt gingen, mußte unser listiger Kardinal reagieren, weil solche Äußerungen während der Synode, wo er noch mehrmals den afrikanischen Synodenvätern gegenüber treten mußte, unentschuldbar und nicht wegerklärbar sind.
Was tut also der schwäbische Purpurträger?
Er lügt erneut.
Jetzt behauptet er (was ad hoc durch Anhören des Mitschnitts widerlegt wird, bei dem man hören kann, wie er Pentin antwortet), er habe den 2 anderen Journalisten ein Interview gegeben, nie mit Pentin gesprochen und dieser habe das Gespräch heimlich aufgezeichnet und habe so das Berufsethos der Journalisten verletzt.
Das ist harter Tobak.

Freitag, 17. Oktober 2014

Fundstück. Afrikanische Bischöfe

Auch wenn der kriegführende Kardinal Kasper jetzt vergeblich dementiert, auch nur ein Wort über die afrikanischen Synodenväter gesagt zu haben, muß das, nachdem seine krude Afrikanerthese per Audio-Mitschnitt belegt ist, jetzt sein:
                                                        Afrikanischer Bischöfe

            Bildschirmfoto 2014-10-16 um 12.50.45
                         Heiliger Augustinus bitte für die Kirche, die Synode und für uns! 

gefunden bei eum loquator, Dank dafür!   klicken

und auch ihn, den Hl. Athanasius, Bischof von Alexandria. Kirchenvater und Kämpfer gegen den Arianismus wollen wir um seine Fürsprache bitten:

                            
                     Heiliger Athanasius bitte für die Kirche, die Synode und für uns!

Synode: Interviews, Dementis & Gegendementis, Videos

Eines muss man ja zugeben, langweilig ist diese Synode nicht. Die täglichen Meldungen vom Frontverlauf im Kampf zwischen den Kasperianern, die eine ad-hoc-Angleichung der Kirche an die protestantischen Denominationen und an den MSM-gesteuerten Zeitgeist wollen und denen, die der Lehre, der Tradition von 2000 Jahren und den Gebote Gottes treu bleiben wollen, lassen uns am Kampfgeschehen teilnehmen. Behauptungen, Dementis, Gegenbehauptungen, neue Dementis, Interviews, die keine gewesen sein sollen und dann doch wieder, lassen keine Langeweile aufkommen.
Und einen öffentlich lügenden und sogleich ebenso öffentlich überführten Kardinal, der zudem die Bischöfe eines ganzen Kontinents herabwürdigt, hat es wohl auch noch nicht gegeben.( und auf die Ausbügelversuche der sicher Mc-Kinsey-unterstützten Sala Stampa darf man in diesem Fall sehr gespannt sein, da bedarf es dann doch großen Erfindungsreichtums und ebensolcher Kreativität)
Wer es immer noch nicht glauben will, kann hier den Mitschnitt des Kasper-Interviews, das der Kardinal den Machern, die sich ordnungsgemäß vorgestellt hatten, freiwillig und in eitler Plauderlaune gab, hören.

Hier geht´s zu Mitschnitt und Mitschrift des Interviews und zur Erklärung Edward Pentins zum Kasper-Dementi:     klicken 

Kardinal Pell hält-wie man im folgenden Video sehen kann- mit seiner Meinung über die Relatio zum ersten Abschnitt der Synode nicht hinter dem Berg. Wie wir gestern berichteten, nannte er sie "tendenziös und lückenhaft" und sagte, daß sie "verbessert werden müsse."

        

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Synode: Kardinal Pell spricht Klartext

Daß eine größere Zahl an Synodenteilnehmern mit der Relatio mehr als unzufrieden ist, gibt inzwischen sogar-wenn auch widerstrebend- die  Kaspercamarilla zu. Die versucht allerdings, beflügelt von dem, was sie euphemistisch "Konzilsgeist" nennt, diese Tatsache so gut es gehen will, herunterzuspielen und manipulativ umzudrehen. Aber die Stimmen, die die Fehler standhaft benennen und unerschrocken auf die unverhohlenen Versuche, die Kirchendokrtin zu Ehe, Familie und Sexualität in einem großen Schwung über Bord zu werfen, um endlich, endlich so zu werden wie andere christliche, bis zur Unkenntlichkeit an Zeitgeist und Parteiprogramme angepaßte Nominationen, hinweisen und ihre Unwilligkeit, das zu akzeptieren, bekunden, verstummen  nicht. Und diese Stimmen gehören nicht (nur) den zum Schweigen ermahnten Afrikanern, deren Meinung der schwäbische Kardinal summarisch als stammesgeschichtliche Tabus des dunklen Kontinents abqualifiziert,  sondern auch gestandenen Kurienkardinälen. Gott sei Dank!
So befindet Kardinal Pell:  "Die Relatio ist tendenziös und lückenhaft und muß revidiert werden."

Hier geht´s  zum Text der katholischen Wochenzeitung  "Tablet"  klicken

"Kardinal Pell erklärte: "Die Aufgabe ist jetzt, guten praktizierenden Katholiken zu versichern, daß Veränderungen nicht möglich sind: die Leute (der Synode) aufzufordern, tief durchzuatmen, eine Pause zu machen und daran zu arbeiten, einer tiefer gehenden Spaltung und Radikalisierung zwischen den Fraktionen vorzubeugen."
Dem kann man sich in der Hoffnung, daß es dazu noch nicht zu spät  ist, nur anschließen.

Und hier noch, was Kardinal Dolan zu Kardinal Kasper und seinen Kasperiaden bei der Synode sagt und fragt, wer wohl im falschen Film gewesen sei ( gefunden bei "fodiam circa illam", Dank dafür!)  :   klicken 

Heute vor 36 Jahren

am 16. Oktober 1978 wurde der Krakauer Erzbischof, Kardinal Karol Wojtyla im 8. Wahlgang des Konklaves als erster Slawe zum Nachfolger Petri gewählt. Er gab sich den Namen Johannes Paul II.

                       

                             Heiliger Johannes Paul bitte für die Kirche und für uns! 
"Sia laudato Jesu Christo" waren seine ersten Worte als Papst. Vielleicht kann man erst jetzt nach dem "buona sera" ermessen, wie groß die Kluft vom Heiligen Papst Johannes Paul II zum derzeitigen Pontifex ist.

Fundstück des Tages : "gayspell"

Gefunden bei rorate caeli.
Associated Press bestätigt: nur und ausschließlich der spezielle, von Papst Franziskus beauftragte Synodensekretär, Erzbischof Bruno Forte, ist für "Gayspell" in der Erdö-Relatio verantwortlich.
Schon Kardinal Erdö hatte ihn dahingehend "geoutet".
Nur ein einziger Synodenvater hatte-nach AP- das Thema in der Aula gestreift, das Forte dann in die Relatio hievte.
Hier geht´s zum rorate-Text:  klicken

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Kardinal Kasper & die Afrikaner, das Zenit-Interview

Hier geht´s zum Originalinterview, das Kardinal Kasper Zenit zu Themen der Synode, wie er sie sieht, gegeben hat.   Klicken

Update

Wie ja inzwischen zur allgemeinen Erheiterung durchgedrungen ist, wurde das Interview von der Zenit Seite entfernt. Wer jetzt hier unter Druck gesetzt wurde, das zu entfernen sei dahingestellt. Auf jeden Fall kann man das Interview noch über google-cache aufrufen, allerdings wissen wir nicht, wie lange noch. Hier ist der Link: Klicken

Auf jeden Fall haben wir uns ein pdf gesichert und weil's so schön ist, gibt's hier einen Screenshot:

Der Screenshot entstammt google-cache von heute 6:48.

Update 2:

Wir können gar nicht so schnell arbeiten, wie sich die Lage ändert:
Inzwischen hat E. Pentin seinen iPhone Mitschnitt des Interviews ins Netz gestellt:
hier klicken

Fundstück des Tages. Kardinal Kasper und die Afrikaner

Der schwäbische Kardinal liefert heute massiv Grund zum Fremdschämen  

Kardinal Kasper, "the Xenophobic Synod-Master" enthüllte in einem Interview mit Zenit einige seiner Gedanken. Auf die Frage, welchen Standpunkt der Papst im Streit um die Wiederzulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion und einer Öffnung der Kirche für gleichgeschlechtliche Partnerschaften einnehme: 

"The Pope wants opening because he's got problems in his own family."

Und über die Bischöfe Afrikas, die in der Synode einen traditionellen Standpunkt in dieser Frage einnehmen, ließ er sich gar zu dieser Äußerung herab:

 "Africans? Nobody listens to them"  

Wir müssen unserem Purpurträger, der nach eigenen Angaben in diesen Tagen in Rom vom Geist des II. Vaticanischen Konzils erfüllt wurde (darüber zu spekulieren, welcher Geist das war, versagen wir uns) eine recht eigenwillige Interpretation vom Sinn einer Synode im Speziellen und seiner Wertung der Rechte der Afrikaner in der Kirche im Allgemeinen attestieren. 

Wörtlich sagte er über die Afrikaner ( und bezog sich damit auf die Stellung der afrikanischen Bischöfe zur Frage der Homosexualität) : "They should not tell us too much what we have to do"

Und bereits 2010 ließ er sich mit dem seltsamen statement vernehmen "when you land in Heathrow airport you think at times you have landed in a Third World country". 

Wie es aussieht, scheint er ein Anhänger der alten Maxime "am deutschen Wesen soll die Welt genesen" zu sein.

Maria Madise, Koordinatorin  von "Voice of the Family" jedenfalls forderte: "Kasper must apologize"  

Kardinal Kasper solle sich für seine diskriminierenden und patronisierenden  Bemerkungen über die afrikanischen Bischöfe entschuldigen und sie fügte hinzu: "die afrikanischen Bischöfe haben einen gleichberechtigten Status in der Synode und haben jedes Recht zu sagen, daß die Universale Kirche ihre Opposition gegen die Homosexuelle Agenda aufrecht erhalten solle."

Mehr dazu auch hier:   klicken


Quelle: rorate caeli