Donnerstag, 12. Dezember 2013

Up-date of the Year

Es scheint sich wie ein roter Faden durch das aktuelle Pontifikat zu ziehen: etwas wird gesagt, geschrieben, veröffentlicht-und dann dementiert, uminterpretiert  und/oder zurückgezogen.
Der Aufmerksamkeit einiger amerikanischer Blogger verdanken wir, daß jetzt der eigentliche Grund für die Nominierung von Papst Franziskus für die Auswahlliste zur "Person of the Year" bekannt wurde, obwohl auch der ganz schnell wieder von der Bildfläche entfernt wurde: da schrieb das TIME-Magazin, man habe ihn nominiert weil er " als erster jesuitischer Papst Dogma und Luxus der katholischen Kirche abschaffe". 
Einige aufmerksame katholische Leser machten dann die Redaktion per Tweet darauf aufmerksam, daß das nicht stimme und daß der Papst keineswegs Dogmen abschaffe.  Daraufhin verschwand diese Formulierung, -und die Begründung lautete nun, er habe die Herzen der Menschen gewonnen und schaffe den Prunk der katholischen Kirche ab. 
Die blamable und verräterische Originalversion- die die wahre Motivation und das wahre Unwissen der TIME-Macher zeigte, verschwand auffallend schnell und gründlich aus dem Zugriffsbereich der Internet-User. Aber doch nicht ganz spurlos- wie man hier sehen kann:

Quelle: Screenshot aus dem google-cache der Originalseite von Time
wie sie am 8.12.2013 02:33:13 noch im Netz stand.
(zum Vergrößern draufklicken) 
Man kann sich vorstellen, daß die Erstfassung wohl kaum die Begeisterung und Zustimmung des Hl. Stuhls und so vieler Katholiken weltweit gefunden hätte.

Inzwischen gibt es eine zweite Seite des Time Magazins, wo der Text mit dem Dogma fehlt:

Quelle: Screenshot aus der aktuellen Seite von Time, die
man hier aufrufen kann
Unterhalb des Bildes findet sich dann auch die Feststellung,
dass das mit dem Dogma falsch gewesen sei. 


An diesem Beispiel sieht man mal wieder sehr gut, was sich die säkularen Medien von Papst Franziskus erhoffen und erwarten. Hätte der Blogger nicht auf den Fehler hingewiesen, wüsste jetzt alle Welt, warum der Papst eigentlich zur "Person of the Year" gewählt wurde.

4 Kommentare:

  1. Die internationalen Medien (allen voran „the time magazine“) sind wesentlich verantwortlich, was die antikatholische kulturelle Diktatur im Abendland angeht. Es ist kein Geheimnis mehr, dass wer sich frontal gegen die zwei Ecksteine der Kultur des Todes (Legalisierung-Normalisierung der Abtreibung und der Homo-Ehe) zu kämpfen traut, sieht seine Artikel und Kommentare systematisch von den Redaktionen gelöscht. In der neuen medialen Welt sind Katholiken „persona non grata“. In diesem Sinne muss die Ernennung des Papstes als Mann des Jahres als eine List der medialen Gehirnwäscherei interpretiert werden. Im Klartext bedeutet es folgendes: Katholiken sind Mundtot gemacht worden, aber damit sie es nicht zu deutlich realisieren und damit sie weiter ruhig bleiben, wird ihr „Chef“ provisorisch gratuliert.
    Selbstverständlich ist dieses Manöver nebenbei auch ein Versuch Druck auf den Papst zu üben. Ein bisschen als ob man ihm sagen würde: „Du bist nett, du bekommst einen Bonbon, wir möchten so gern, dass auch du salonfähig wirst, aber dann von jetzt an musst du noch netter sein, also musst du am besten, was Abtreibung und Homo-Ehe angeht, schweigen“.
    Ja, das ist die wahre Botschaft der „time magazine“.
    Man vergisst aber ein kleines Detail.
    Der Herr, Jesus Christus, hat deutlich gesagt, Er sei nicht von dieser Welt. In diesem Licht der Nachfolger Petri muss auch nicht unbedingt irgendeine „ethischen Bestätigungen“ oder politisch-korrekte Medaille von Zeitgeist orientierten Zeitschriften erhalten, um seine heilige Mission weiter zu führen.

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  2. @ Jean Pierre

    danke dafür, ja es gibt ein Jesus Wort zum Thema, dass da lautet:
    Weh euch, wenn euch alle Menschen loben, denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht. (LK6,26)

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  3. Wir brauchen gar nicht in die USA zu schauen- hier in D wird das selbe Spiel gespielt. Unsere selbstgleichgeschalteten MSM mischen sich massiv in die inneren Angelegenheiten der Kirche ein ( sie lancieren konzertierte Kampagnen gegen unliebsame= konservative, romtreue Bischöfe, und schaffen es mit Hilfe einiger "Brüder" im Bischofsamt, diese aus ihrem Amt zu schreiben. Mixa und TvE. Sie haben es sogar -größenwahnsinnig wie sie nun einmal sind- sogar mit Papst Benedikt versucht. Dass es ihnen nicht gelang, ist eine Schmach, die sie nicht ruhen läßt.
    Daß die Kampagne gegen TvE ziel-und punktgenau begann, als sein Name im Zusammenhang mit dem Sitz in Köln genannt wurde, ist kein Geheimnis. Sie fühlen sich berufen und auserwählt zu derlei Tun.
    Die Kardinäle und Bischöfe, die von ihnen geschont werden, haben sich ihrem Diktat unterworfen und tanzen unbeholfen zwar- aber immerhin- nach ihrer publizistischen Pfeife. Das beginnt bei den Kardinälen Lehmann & Kasper und hört bei EB Zollitsch nicht auf. Die Medien plustern auch die eigentlich absolut unbedeutenden, marginalen Zeitgeistvereine wie Wisiki und ZDK zu trügerischer Größe und Pseudobedeutung auf- jede noch so mikroskopisch kleine Initiative -wie jetzt die Kölner- wird so lange aufgepumpt, bis sie mit bloßem Auge erkennbar wird. Das nennen unsere speziellen Kirchenspezialisten in Spiegel, ZEIT, TAZ, FAZ, ARD & ZDF "Jounalismus" und "Berichterstattung" wir nennen es Propaganda.

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