Sonntag, 30. Dezember 2012

Gestern Abend auf dem Petersplatz.

Auf dem Petersplatz, der mit dem erleuchteten Weihnachtsbaum, der Krippe und den vielen Kerzen der Teilnehmer eine besondere, festliche Wärme ausstrahlte, traf sich gestern Abend der Heilige Vater mit 40-50.000 Jugendlichen zum Gebet. In seiner Ansprache sagte er:
"Manchmal erschüttern euch das Böse und das Leiden der Unschuldigen und lassen Zweifel entstehen und das Ja zu Christus wird schwierig.  Aber dieser Zweifel macht euch nicht zu Ungläubigen, weil ihr nicht den Glauben verliert und Gott euch nicht allein läßt. Er gibt uns allen die Freude und den Trost der Gemeinschaft in der Kirche. (.....) Liebe junge Freunde, Christus schickt euch in die Welt, dorthin wo das Licht fehlt, damit ihr es den anderen bringt. Ihr seid alle aufgerufen, kleine Lichter für eure Mitmenschen zu sein." .....

In den Liedern der Teilnehmer und in der Ansprache von Frère Alois aus Taizé klang das Wort Ökumene so ganz anders als bei uns, so vielversprechend, respektvoll und gut.
Ob ewig-fordernde Protestanten, Berufskatholiken in Verbänden oder Parteien ( Ökumene jetzt!)  das Wort benutzen- es klingt drohend und wird wie eine Waffe gebraucht.
Der entscheidende Unterschied besteht im mangelnden, nicht vorhandenen Respekt der Fordernden und in der ebenso fehlenden Liebe zum Nächsten, wie die vielen Vorwürfe und Belehrungen aus deutschem protestantisch-amtskirchlichen Munde und dem der Ökumene-jetzt-Aktivisten untermalen.
Wir haben gestern in Rom gesehen-wie die wahre Ökumene aussieht-die dann auch einmal zu der erhofften Einheit des ut unum sint führen kann.


                      

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