Freitag, 30. November 2012

Worte des Nachfolgers Petri an den Nachfolger des Hl. Andreas

Zum heutigen Fest des Hl. Andreas hat der Hl. Vater seine traditionelle Grußbotschaft an den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel Bartholomäus I so formuliert:
"Die dringendste Herausforderung heute, über die wir uns immer in völliger Übereinstimmung mit Eurer Heiligkeit  befunden haben,  ist: wie können wir die Botschaft der barmherzigen Liebe Gottes die Menschen unserer Zeit erreichen lassen, die einer tieferen Reflexion, sogar was den Sinn ihres eigenen Lebens betrifft, mehr oder weniger unfähig sind, so zerstreut und abgelenkt von Projekten und Utopien, die sie nur enttäuschen können?
Eine ernsthafte Freundschaft ist zwischen uns aus der großen gemeinsamen Vision der Verantwortung gewachsen, zu der wir als Christen berufen sind und als Hirten der Herden, die Gott uns anvertraut hat.
Die gegenseitigen Besuch zu den Patronatsfesten - des Hl. Andreas im Fanar und der Hl. Petrus und Paulus in Rom- sind das konkrete Band der Nähe einer tiefen und realen Gemeinschaft, die sich, wenn auch noch unvollendet, nicht auf Höflichkeit und Konventionen sondern auf den gemeinsamen Glauben an Christus gründet.Wir bleiben auf dem Weg, den wir zurücklegen müssen, auch wenn er uns noch lang und schwierig erscheinen mag."

"Die religiöse Ignoranz ..." und was es heute in Rom & der Welt sonst noch Neues gab

mit up-date am Ende....

Preis
Heute nachmittag wird Msgr.Gänswein im Apostolischen Palast mit dem Preis "Testimoni di Santita" (Zeugen der Heiligkeit) ausgezeichnet. Den Preis in Form einer von Bildhauer Egidio Ambrosetti geschaffenen Skulptur des "Segnenden Hl. Petrus" überreicht der emeritierte Erzbischof Palermos, Kardinal S. di Giorgi- als Ehrenpräsident der Vereinigung Tu es Petrus.

Ad limina Apostolorum
Zur Zeit weilen die französischen Bischöfe zu ihrem ad-limina-Beusch in Rom. Der Hl. Vater sagte ihnen;
"Eines der größten Probleme unserer Epoche ist die religiöse Ignoranz in der viele Männer und Frauen leben-eingeschlossen einige katholische Gläubige."  
Und er fügte hinzu " Den katholischen Schulen fällt jetzt eine historische Aufgabe zu."

                         

 
                        



Interview
Der Ex-Pressesprecher  Papst Johannes Pauls II und Papst Benedikts XVI , Joaquìn Navarro-Valls hat dem Corriere della Sera ein Interview gegeben.
Darin betont er, daß der Hl. Vater, Papst Benedikt, niemals allein und isoliert war  und daß er die anstehenden uns drängenden Fragen und Probleme immer schnell und mit großer Kraft und Entschiedenheit angepackt habe- was man auch besonders bei der Vatileaks-affäre habe sehen können, wo ohne Ansehen der Person gegen jeden, der die Gelegenheit gehabt hatte, die Papiere zu fotokopieren und zu stehlen, ermittelt wurde - bis hin zu den Kardinälen und zum persönlichen Sekretär.

Der Hl. Apostel Andreas

Heute feiert die Kirche das Fest des Hl. Apostels Andreas.
Am 14.Juni 2006 bei der GA sagte der Hl. Vater über ihn, den ersten von Jesus Christus berufenen Jünger :
Andreas- Träger eines griechischen Namens- brachte nicht nur zu irdischen Lebzeiten Christi die Wünsche einiger Griechen, Jesus sehen zu wollen vor den Herrn, sondern predigte nach der Auferstehung und der Aussendung des Hl. Geistes vor allem den Griechen das Evangelium- bis zu seinem Märtyrertod am Kreuz.
Die Griechisch-Orthodoxe Kirche betrachtet den Hl. Andreas als ihren Gründungsapostel.
Im brüderliche Verhältnis von Andreas und Simon Petrus spiegelt sich auch das Verhältnis der schwesterlichen Römisch Katholischen und der Orthodoxen Kirche.

                       


Der Hl.Andreas wurde am 30. November im Jahre 60 (?) in Patras auf Anordnung des römischen Statthalters Neros Aegeas gekreuzigt. Er, der bis zu seiner Begegnung mit Jesus ein Jünger Johannes des Täufers gewesen war, wird von der Griechisch Orthodoxen Kirche als erster in die Reihe ihrer Bischöfe und Patriarchen gestellt


                                                    Heiliger Andreas bitte für uns!

                                     Mosaik: Andreas als Fischer, vor 526, in der Kirche San Apollinare Nuovo in Ravenna

Neue Papstbiographie

Peter Seewald schreibt zur Zeit eine Biographie des Hl. Vaters , die im Frühjahr 2014 im Pattloch-Verlag erscheinen soll.
Die Filmrechte hat bereits H & V Entertainment, eine Tochterfirma der Münchner Odeon-Film, erworben.
Produzent Peter Weckert kündigte auf einer Pressekonferenz an, man werde in internationaler Produktion einen Film über das außerordentliche Leben Joseph Ratzingers  von 1927 an herstellen.
Regisseur Mende, der bereits den Doku-Film "Francesco und der Papst" drehte, will das Buch über das Leben des Papstes verfilmen.

Quelle VaticanInsider, Tagespost

Donnerstag, 29. November 2012

Neues vom Närrischen Dreigestirn

Wir müssen einen Blick auf den derzeitigen Frontverlauf im Krieg unsägliches anonymes, angeblich katholisches Nachrichtenportal versus die Koalition David B., SZ , Spiegel werfen.
Da bejubelt dieses Närrische Dreigestirn einen Etappen- wenn nicht gar den Endsieg. Wolle mer´n reilasse?
Was ist wirklich passiert ?
Das erste und groß angekündigte Ziel des gemeinsamen Kreuz-(net)zuges: besagtes Portal zu enttarnen, seine Betreiber dingfest und den Standort des Servers ausfindig und unschädlich zu machen - ist unerreicht wie am ersten Tag.

Aber man hat ein Ersatzziel gefunden: Pfarrer Jolie, der eigentlich auch aus der Schußlinie ist- aber seinen Rücktrittt als Sprecher des Netzwerkes Katholischer Priester erklärte und bei seinem Bischof Rückendeckung fand. Dieser Rücktritt wird nun mit Siegesfanfaren (in Tuschform) gefeiert und bejubelt : "wir siegten"-rufen sie -den Läufer zitierend der die Meldung von Marathon nach Athen brachte. Alaaf!
Ja?

Neues vom WJT 2013

Das Organisationskommittee des WJT 2013 in Rio de Janeiro hat für die ersten Begegnungen den Copa-Cabana-Distrikt ausgewählt. Weil man auf dem für die Vigil und die Abschlußmesse zunächst ausgesuchten Flugplatz der Luftwaffenbasis Santa Cruz ( so wörtlich)  nicht mehr als 2 Millionen Teilnehmer unterbringen könne, wich man jetzt auf den Guaratibabezirk Rios aus.


Bestseller

Das neue Buch des Hl. Vaters  " Jesus von Nazareth. Die Kindheitsgeschichten"  ist in Italien das zur Zeit meistverkaufte Buch. Und auch auf der Spiegel-Bestsellerliste (Sachbücher) steht es bereits auf Platz 1.
Da fragt man sich unwillkürlich, ob der Abdruck dieser Meldung nicht zur sofortigen Selbstentzündung des Hamburger Magazins führt.

Mittwoch, 28. November 2012

Nobody expects the Spanish Inquisition....

Nobody? Nein, nicht ganz, einige schon..... In einer mittleren bayrischen Stadt haben einige Auserwählte (Wisiki) sie gesehen, die Schergen aus Rom- äh- Spanien, wie sie Texte von Websites löschten und wackeren Häretikern die Instrumente zeigten.....was bei sensibleren Gemütern zu ernstzunehmenden Störungen (akuter Verfolgungswahn und schwere Rom-phobie)  führte.

                       

In der Heimatdiözese des Papst-Bruders tun sich seltsame Dinge, Übernatürliches  (hier ein weiterführender Link) passiert, einige Menschen beginnen, sich zu fürchten. Wir haben über den "Übergangsbischof" Gegenfurtner berichtet und seine, na sagen wir mal,  etwas eigenwilligen Ansichten über Kirche, Katholizismus und Abweichungen von der Linie Roms, die er mit wahrem Bekennermut vor dem Regensburger Presseclub zum Besten gab.
Und jetzt sind diese Texte auf übernatürliche Weise verschwunden, wie der Dlözesanverwalter ängstlich beklagt. Der lange Arm Roms hat sie einfach so verschwinden lassen.
Dabei lassen der Herr G. und die Frau Grabmeier offen, ob sie ein Rollkommando der Inquisition verdächtigen, das nachts mit dem Generalschlüssel des Präfekten Müller in die Büros eindrang, oder sich einige Albinomönche des Opus Dei auf übernatürliche Weise Zutritt zu Büros und Rechner verschafften, um alles, was Rom nicht genehm war, heimlich von der Homepage der Diözese zu nehmen und nach alter Sitte in einem Autodafé zu verbrennen.
Der lange Arm Roms (793 km Luftlinie)- sie trauen sich kaum noch auf die Straße- nachts schon gar nicht- überall lauern die gedungenen Wortbeitrags-napper,  auch Schweizer Gardisten in voller Montur sollen schon in Regensburgs Straßen gesehen worden sein, das Klirren der Hellebarden habe den Bürgern den Schlaf geraubt, raunt man.....
Da bleibt uns als staunendem Publikum nur zu rufen: Dr. Manfred Lütz übernehmen Sie!


Kyrill und Methodios haben ihren Heiligenschein wieder

Vorerst. Das Brüsseler Heiligenscheinverbot für die Hl. Kyrill und Methodios auf der geplanten slowakischen  2 €-Gedenkmünze hatte denn doch so viel Staub aufgewirbelt und Gegenreaktionen und Proteste nicht nur in der Slowakei hervorgerufen, daß die slowakische Regierung ihren Kompromissvorschlag- eine Münze mit heiligenscheinlosen Heiligen- zurückgezogen und Brüssel dahingehend beschieden hat, auf den Heiligenscheinen zu bestehen. Hier ist nun der neue Entwurf - zur Wiedervorlage.

                                                 

Quelle Cantuale Antonianum

Generalaudienz

Der Hl. Vater hat die Gläubigen aufgefordert die Frohe Botschaft zu verkünden und über Jesus Christus zu sprechen.
Er sagte: "Warum können wir heute über Gott sprechen und wie können wir das tun? Weil Gott selbst mit uns und zu uns gesprochen hat- um sich uns zu erkennen  zu geben- bis hin zur Inkarnation. (.....)
Der erste Ort um von Gott zu sprechen ist die Familie. Die Eltern haben als Erste die Aufgabe ihren Kindern Jesus nahe zu bringen."
Bevor er die italienischen Pilger begrüßte, ging er auf den bevorstehenden Welt-AIDS-Tag ein und appellierte an Organisationen, Pharmaindustrie & Gesundheitspolitiker, den Zugang der Kranken, insbesondere der Kinder, zu den für sie zu teuren Medikamenten zu ermöglichen.

 
           


der vatican news-channel hat auch noch ein Video- hier zu den Worten des Hl.Vaters zur AIDS-Problematik

           

Noch´n Fundstück ( warum nur kommt es uns so bekannt vor?)

Was haben wir noch gefunden? Einen neuen Skandal !!! Wo? Bei Thermometer.
Der verdankt seine frisch erworbene Erkenntnis, dass es in der Römisch Katholischen Kirche schon wieder einen Skandal von Weltformat gibt, einem typischen Gehirnschnellwaschgang von Spiegel-TV ( einem äußerst maroden Subunternehmen des Spiegels- wir erinnern uns , dieses ehemaligen Nachrichtenmagazins- bei dem jetzt die Entlassungswelle anrollt ) : auch wir sind zutiefst erschüttert:
Der Hl. Vater schweigt ( nicht nur immer noch zur Odenwaldschule-sondern auch) zu kreuz-net. Skandal! Hallo hört uns denn niemand? Wir haben Skandal gerufen !
Was muß der Papst denn immer neue Kardinäle noch dazu aus fremden Erdteilen kreieren, es gibt doch schon genug, während in Castrop -Rauxel oder wo immer der Herr D.B. sein Unwesen treibt, weltumstürzlerische Probleme lauern, was sollen denn diese ständigen Hl. Messen und Katechesen, wo doch vordringlich wäre, die Beiträge und Kommentare auf dem o.g. Internetportal zu studieren -statt dessen schreibt er eskapistischerweise Bücher über Jesus-obwohl es schon eins gibt.  (Vorsicht Ironie!)
Jetzt aber haben die Ruhrpottinkarnation der Königin der Nacht, Herr D.B. ( "der Hölle Rache kocht in seinem Herzen, Tod und Verzweiflung flammen um ihn her...." wie E.Schikaneder so schön dichtete und der Wolfgang A.Mozart aus Salzburg so schön in Töne setzte) und seine medialen Hilfstruppen -unter denen sich besonders das salonkommunistische Verlegersöhnchen, in den zwar kleinen aber für ihn dennoch viel zu großen Schuhen seines Übervaters Rudolph A, hervortut, ihre Zinnsoldatenarmee gegen Papst und Kirche in Stellung gebracht und das Trompetensignal zum Sturmangriff geblasen.
Und wieder rollt publizistische Angriffswelle auf Angriffswelle und wieder werden sie genau nichts erreichen. Und was  kommt als nächste Skandalmeldung ? Daß der Papst schweigt- obwohl ein Huhn laut kakelnd und gackernd ein Ei gelegt hat?

Dienstag, 27. November 2012

Fundstück zum Thema "Was uns gerade noch gefehlt hat."

Beim Predigtgärtner :  "Immer mehr schwule Weihnachtsmärkte"
Das kann man ja nur als eindeutig diskriminierend betrachten- keine Weihnachtsmärkte für Anorektikerinnen, Manisch-Depressive, Legastheniker, Linkshänder, Verschwörungstheoretiker, Pyromanen ( alle die jetzt nicht einzeln aufgeführt worden sind, sind mitgemeint, kein Grund sich ausgeschlossen zu fühlen) ???
Das muß schnellstens anders werden.
Näheres hier.

Montag, 26. November 2012

Fundstück. Bruder Paulus Terwitte zur ARD-Themenwoche "Leben mit dem Tod"

Heute gefunden bei katholisch.de : der sehr lesenswerte Artikel von Bruder Paulus zum Thema  "Leben mit dem Tod", Titel "Wir werden auferstehen"
Er beginnt so:
" Das Leben ist langweilig. Am Ende. Da gibt es nur den Tod. Für jeden.Und davor: Sterben. Kürzer oder länger.Jeder."

Päpstlicher Empfang für die neuen Kardinäle /up-date

Heute morgen hat der Hl. Vater in der Aula Paolo VI die 6 neuen Kardinäle empfangen.
In seiner Ansprache sagte er :
" Liebe verehrte Brüder, die ihr in das Kardinalskollegium eingetreten seid,
euer Amt möge einen neuen Impuls erhalten, den Nachfolger Petri in seinem universalen Dienst an der Kirche zu unterstützen. Fahrt überzeugt und stark in eurer apostolischen und spirituellen Mission fort, haltet euren Blick fest auf Jesus gerichtet und stärkt eure Liebe zur Kirche." (....)
"Diese Liebe können wir von den Heiligen lernen, die die vollendetste Verwirklichung von Kirche sind. Sie haben sie geliebt und haben ihr Leben völlig hingegeben, damit alle Menschen vom Licht Christi, das auf das Gesicht der Kirche fällt, erleuchtet werden.
Während ich jedem von euch meinen herzlichsten Glückwunsch ausspreche, vertraue ich mich Eurer Unterstützung im Gebet und Eurer kostbaren Hilfe an."





Dann eine wirklich rührende Szene , die sich heute in der Aula Paolo VI zutrug: der Hl. Vater begrüßte die Eltern Kardinal Tagles:



Auch die Familie des indischen Kardinals Thottunkais war im Vatikan anwesend:


Ist die Katze aus dem Haus

tanzen die Mäuse auf den Tischen.... den Wahrheitsgehalt dieses Sprichwortes kann man derzeit im Bistum Regenburg besichtigen.
Auch dort, auf dem vakanten Bischofsstuhl, gibt es inzwischen -nur leider nicht so possierliche-Tanzeinlagen.
Da spielt jemand Bischof, hat sich dazu den Phantasietitel Übergangsbischof zugelegt (er ist genauso Bischof wie ein Karnevalsprinz Prinz ist), hält Hof und verkündet der staunenden Ortspresse bei einer Veranstaltung des Regensburger Presseclubs -quasi ex cathedra- seine Gedanken zur Lage der Kirche -universal wie lokal-, den Stellenwert des aktuellen Pontifikates, Süffisantes über den nach Rom berufenen Bischof Müller, kurz alles, was um das ZdK und seine diözesanen Ideengeber ausgebrütet wird und die Presse gern hört. Da werden denn auch des Mäuse-Kaisers neue Kleider gehörig bewundert und gelobt.
So titelt bspw. Die Mittelbayerische : "Klare Worte des Übergangsbischofs" -* was vom Dlözesanverwalter Dr. Wilhelm Gegenfurtner unkorrigiert bleibt.

Sonntag, 25. November 2012

Das ZDF kommt dem Geheimnis Gottes auf die Spur (glaubt man im Sender)

Wir müssen damit rechnen, daß das ZDF heute im Format Terra X einen nur notdürftig als "wissenschaftlich" getarnten Generalangriff der Anhänger der Diktatur des Relativismus, der missionierenden Jünger des Atheismus und der Neuheiden auf den christlichen Glauben führen wird- begleitet von der Exbischöfin Margot K. - was die Sache sicher nicht besser macht und selbstverständlich gebührenfinanziert..
Da soll  uns eine theologische Laienspielschar "den erstaunlichen Aufstieg eines lokalen Wüstengottes" zum universalen und einen Gott -ohne daß auf irgendwelche Glaubensgrundlagen eingegangen wird - plausibel machen.
Durch zahlreiche vorhergegangene pseudoaufklärerische Anstrengungen unter der Ägide des Mainzer Senders sensibilisiert, die eigentlich nur für eines taugten: die Tonne, müssen wir uns wohl auf Schlimmes gefaßt machen.
Das Jahr des Glaubens- das zeigt sich in den letzten Wochen immer wieder, macht dem Widersacher schwer zu schaffen und es werden alle Register gezogen, um dem aus Sicht der Relativisten etwas entgegen zu stellen.
Ich will mich gern positiv enttäuschen und eines Besseren belehren lassen- bin aber skeptisch. Schaun mer mal- am Ende des Tages sind wir  klüger.

Angelus


Auch beim Angelus sprach der Hl. Vater am Christkönigsfest über das kommende Reich Gottes, wenn Gott alles in allem sein wird.
"Wir verkünden nicht nur die erste Ankunft Christi auf Erden sondern auch die zweite, wenn er in seiner Herrlichkeit kommen wird. Bis dieser Tag kommt, hat hat er die Bewahrung seines Königtums der Kirche anvertraut. ....Folgen wir IHM entschlossen, der nicht gekommen ist um sich dienen zu lassen sondern um zu dienen."



Hier ein CTV-Video -ungekürzt und unübersetzt.



Hl. Messe im Petersdom am Christkönigsfest

Heute wurde in St. Peter die Hl. Messe zum Christkönigsfest und die gestrige Kreierung der neuen Kardinäle, die mit dem Hl. Vater konzelebrierten, gefeiert.
Der Hl. Vater stellte der Gemeinde noch einmal die neuen Purpurträger vor und betonte, sie alle- bis auf Kard. Harvey, dem neuen Erzpriester der Basilica San Paolo fuori le mura, kämen aus Ländern, in denen die Kirche verfolgt oder durch fundamentalistische, mafiöse, politische oder militärische Strukturen bedroht wird.
An die neuen Kardinäle gewandt sagte er:
"Ein Jünger Jesu zu sein, heißt, sich nicht von der weltlichen Logik der Macht faszinieren zu lassen, sondern das Licht der Wahrheit der Liebe Gottes in die Welt zu tragen.(....)
Um das Reich Gottes auf der Erde zu errichten muß die Konversion-die Umkehr- aller und jedes einzelnen vorangehen.
Gebt Zeugnis vom Reich Gottes und der Wahrheit! Das bedeutet, dem Willen Gottes immer Vorrang vor den Interessen der Macht und der Welt zu geben. Werdet Nachahmer Jesu, der in der erniedrigenden Gegenüberstellung vor Pilatus seine Glorie zeigte: bis zum Äußersten zu lieben, sein eigenes Leben für die, die er liebt, hinzugeben.
Das ist die Offenbarung der Herrschaft Jesu. Beten wir als ein einziges  Herz und eine einzige Seele :
adveniat regnum tuum! "

                                    Christus vincit- Christus regnat- Christus imperat

Und zur Feier des Tages das Gloria aus einer Vivaldi-Messe






Samstag, 24. November 2012

Die neuen Kardinäle - die Kirche feiert ihre Universalität


Das außerordentliche Consistorium hatte einige Besonderheiten zu bieten- so die Tatsache, daß kein Italiener und kein Europäer unter den 6 neu kreierten Kardinälen war.
Der maronitische Patriarch B.Rai des Libanon gehört nun ebenso wie der syro-malabarische, indische Erzbischof von Trivandrum Baselios Thottunka zum Kreis der Purpurträger.




Der Hl. Vater begann seine Predigt zu diesem feierlichen Anlass mit den Worten aus dem Credo:
"Ich glaube an die eine Kirche, die Heilige, Katholische und Apostolische"
"....Die Worte , die den christlichen Glauben zusammenfassen, wie ihn jeder Täufling bei seiner Taufe empfängt"... und er fügt einige Auslegungen des Begriffes Katholisch hinzu.




Dieser besondere Tag, ohne historische Vorläufer, war auch von großen Emotionen und kleinen Besonderheiten geprägt
Der philippinische Kardinal Tagle in Tränen, im Petersdom die nigerianischen Schwestern, die mit erhobenen Händen beteten, die indischen Pilger die auf dem Petersplatz mit ihren Rosenkränzen in den Händen um den Obelisken herum knieten. Hier war sie- die Illustration der Worte des Hl. Vaters von der Universalität der Kirche von Anbeginn an


Birett, Ring und Titularkirche

wurden heute morgen im Petersdom den neuen Kardinälen vom Hl. Vater überreicht. Anschließend begrüßte das Kardinalskollegium seine neuen Mitglieder.




Der Hl. Vater sagte:
"Die Kirche ist katholisch= allumfassened, weil Christus die ganze Menschheit mit seiner Mission des Heils umarmt.
Ihr seid jetzt noch enger mit der Cathedra Petri verbunden. Die Titularkirchen der Stadt schenken euch das Band, das euch mit dieser Kirche Roms verbindet, die die Vorsitzende der Liebe für die Welt ist.
Seid meine wertvollen Mitarbeiter besonders im apostollischen Dienst für die gesamte katholische Christenheit.
Christus ist der erste Garant der Lehre,der Disziplin und der Moral."

Hier noch ein -zur Zeit nur in italienisch verfügbares-  Video


Die Gerüchteküche und das Dementi

Die Gerüchteküchen an Tiber und diversen  transalpinen Flüssen köchelte mal wieder ganz gewaltig und zwar bezüglich der angeblich unmittelbar bevorstehenden Ernennungen Msgr. Gänsweins sei es als Präfekt der Casa Pontificia oder als neuer Bischof von Regensburg. Da geschah, was nicht so häufig vorkommt, die Sala Stampa dementierte sofort und ließ verlauten: Msgr. Gänswein bleibt beim Hl. Vater.
Der Vaticanista des linken  "Il Fatto Quotidiano"  und ausgewiesene Ratzingerhasser Marco Politi hatte behauptet, Prälat Gänswein werde Nachfolger des Amerikaners EB Harvey als Präfekt des Päpstlichen Hauses ( und somit Organisator der päpstlichen Audienzen)  und phantasierte dann weiter " Gänswein wird befördert und entfernt." Der  "Getreueste Ratzingers " ( wörtlich) sei durch Vatileaks kompromittiert und werde nicht mehr der persönliche Sekretär des Papstes bleiben.
Wenige Stunden nach Erscheinen des Blattes, war das Dementi da.

Freitag, 23. November 2012

Erinnerungen an eine großartige apostolische Reise

Heute hat der Hl. Vater den libanesischen Präsidenten Michel Sleiman in Audienz empfangen. Der hält sich mit einer  großen Delegation anläßlich des Konsistoriums bei dem morgen auch der maronitische Patriarch  des Libanons Bechara Boutros Rai als Kardinal kreiert werden wird, in Rom auf.



Als Gastgeschenk brachte er unter anderem ein Fotoalbum mit Fotos vom historischen Besuch des Hl. Vaters im Land der Zedern mit.

Evangelisation zur See oder navigare necesse est

In Rom fand der Kongress " Apostolat des Meeres"  statt, heute empfing der Hl. Vater die etwa 400 Kongressteilnehmer in Audienz.
Da fühlen wir uns auf dem Beiboot Petri besonders angesprochen - Evangelisierung zu Wasser und zur See.
Das fing mit den Schiffern auf dem See Genezareth an, ging mit den Reisen des Apostel Paulus im östlichen Mittelmeer und schließlich der Überfahrt der Hl. Petrus und Paulus nach Rom weiter.
Heilige Reliquien erreichten über das Meer ihren endgültigen Bestimmungsort und die Missionare aller nichteuropäischen Kontinente brachten die Frohe Botschaft per Schiff in die Welt hinaus.
Aber der Hl. Vater sprach auch über die Probleme, denen sich Seeleute heutzutage ausgesetzt sehen








Römische Termine

Consistorium
Morgen beginnt das außerplanmäßige Consistorium mit der Kreierung der neuen Kardinäle
CTV überträgt
24.11. : ab 11:00 das Consistorium
25.11. : ab 9:30  die Hl. Messe mit den neuen Kardinälen
26.11. : ab 11:30  die Audienz für die neuen Kardinäle

Preis für Monsignore Gänswein
am 30. November wird Papstsekretär Msgr. G.Gänswein mit dem Preis "Testimoni di Santita" der Vereinigung Tu es Petrus ausgezeichnet. In der Begründung für die Verleihung heißt es:
"Beipielhaft für große menschliche und geistliche Tugend begleitet Msgr. Gänswein als kostbarer und unersetzlicher erster Mitarbeiter des Römischen Pontifex den Kreuzweg dieses Pontifikates. Dieses von einer immer relativistischeren und säkularisierteren Welt so verunglimpfte wie unverstandene Pontifikat, das so heldenhaft und erleuchtet das Evangelium verkündet und das bei der inneren Reinigung der Kirche die unverhandelbaren Werte bewahrt und hütet."
Der Preis, in Form einer Statuette des Hl. Apostels Petrus von Bildhauer Ambrogetti, wird dem Geehrten im Apostolischen Palast vom Ehrenpräsidenten der Vereinigung, dem emeritierten neapolitanischen Kardinal S.di Giorgi überreicht.

Elogen für die Sprache Ciceros
Zu ihren ersten Schritten hat Kardinal Ravasi der neu gegründeten Pontificia Academia Latinitatis mit einem Ovid-Zitat aus den "remedia amoris" seine gute Wünsche getwittert:
"flumina pauca vides de magis fontibus orta"
( Sehr frei: du kannst große Flüsse aus kleinen Quellen entstehen sehen, oder Flüsse sind in der Nähe der Quelle selten groß).
Und er fährt fort:

Donnerstag, 22. November 2012

Heute in Rom

Audienz
Der Hl. Vater hat heute den Präsidenten Haitis Michel J.Martelly in Audienz empfangen.
Themen des Gesprächs waren u.a. die guten bilateralen Beziehungen zwischen dem Vatikan und Haiti und das Engagement der Kirche im Lande, insbesondere bei Hilfsaktionen wie nach dem Erdbeben 2010.



Als Gastgeschenk brachte Präsident Martelly, der von seiner Frau und seinen 4 Kindern begleitet wurde, dem Hl. Vater eine reichverzierte, traditionelle Haitianische Trommel mit, die der auch gleich ganz kurz ausprobierte.




Heiligenscheinverbot in Brüssel

Es vergeht fast kein Tag, an dem man nicht von den theophoben Aktivitäten der notorischen EU-Politiker und Abgeordneten berichten muß.
Haben sie mit Mühe und Not der Ernennung des maltesischen Europakommissars Tonio Borg trotz schwerster Bedenken wegen seiner erwiesenen katholischen Glaubensfestigkeit zugestimmt, so ist es jetzt die Slowakei, die ins Visier der Neutralitätstaliban der EU geriet. Warum? Was störte die sensiblen Politiker so?

                                         
Die Notenbank der Slowakei hatte für die 1150-Jahrfeier der Ankunft der Missionare Konstantin-Kyrill und Methodios aus Konstantinopel in ihrem Land ( damals Großmähren) in Brüssel den Entwurf für eine 2 Euro- Gedenkmünze vorgelegt. Der blieb aus Gründen der o.g. "Neutralitätspflicht" ( wem gegenüber eigentlich?)  nicht unbeanstandet, zierten doch die beiden Schutzpatrone des Landes Konstantin-Kyrill und Methodios mit Heiligenschein -zu allem Überfluß vor einem Kruzifix stehend- das Geldstück.
Methodios und Kyrill hatten die Bibel in die damalige Landessprache ( Altslawonisch, das heute noch als Kirchensprache gesprochen wird) übersetzt und von Papst Hadrian II die Erlaubnis erhalten, die Liturgie in dieser Sprache zu etablieren.

Nach Protest und Beschwerde der Europäischen Kommission und einiger ( nicht genannter) Mitgliedsstaaten mußten die Münze nun umgestaltet werden. Die Heiligenscheine, die das Auge so manches Phobikers in Kommission und Parlament derart beleidigten, daß mit posttraumatischen Belastungsstörungen zu rechnen war, mußten weg, das Kruzifix ebenso.
Nun  sind die Heiligen also ihrer Heiligenscheine ledig- zeigen aber das Doppelkreuz, das auch im Staatswappen zu sehen ist. Ob die EU-Zensoren das nicht bemerkt und das Kreuz für einen stilisierten Baum gehalten haben, das so ihrer Umgestaltungswut entging, wer weiß?
    

Quelle :Il Mondo, CantualeAntonianum   

Zum Jahr des Glaubens gibt es eine Sondermünze der Vatikanbank , die wir hier lieber nicht zeigen, um keine schwerwiegenden Gesundheitsschäden bei unseren Volksvertretern zu provozieren  
Das ist leider keine Satire.

Für ganz Mutige:  auf der nächsten Seite kann man die Sammlermünze der Vatikanbank sehen.
Anschauen auf eigene Gefahr! 

Wir haben auf den Hinweis von blogger Juergen hin den Text korrigiert- die Münze ist ausschließlich zur Erinnerung an die Ankunft der beiden Missionare aus Konstantinopel entworfen worden, nicht zum längst erfolgten Beitritt zur Euro-Zone.
Das ändert aber am theophoben Skandalon nichts.

Mittwoch, 21. November 2012

Tonio Borg ist durch !

Es lohnt sich also doch gegen die kaum verschleierte Christenverfolgung grüner, linker und liberalistischer Politiker und ihres Gefolges zu protestieren, die sich besonders evident in den Ernennungen bzw. Nichternennungen christlicher Politiker in EU-Gremien zeigt.
Jeder erinnert sich an die causa Buttiglione, dessen Ablehnung durch die Europaparlamentarier ein ewiger Schandfleck auf deren grünen, roten und auch sonst nicht ganz fleckenfreien Westen bleiben wird.
Tonio Borg also hat das Plazet der Mehrheit erhalten- und unsere Leit( hammel) medien vergessen nicht, noch einmal explizit zu erwähnen, welche Einwände man von Seiten der Atheistenfraktionen gegen Borg hatte ( frauenfeindlich sei er - weil er gegen freies Recht auf Abtreibung ist- ich allerdings frage mich, welche Wohltat so eine Abtreibung eigentlich sein soll, das man sie möglichst jeder zukommen lassen will).
Wir werden sehen, wie in Zukunft mit ihm und anderen christlichen Politikern von denen, die vorgeben, uns zu repräsentieren, umgegangen wird. Und wir wissen jetzt- wir können etwas erreichen.

GA

"Wenn wir auf das Mysterium blicken, sieht der Verstand nur Dunkelheit. Nicht weil im Geheimnis kein Licht wäre, sondern weil zuviel Licht in ihm ist. So sehen die Augen, als ob sie direkt in die Sonne blickten, nur Finsternis.
Aber wer würde behaupten, daß die Sonne nicht hell leuchtet? So ist der Glaube die filternde Quelle des Lichtes, die erlaubt die "Sonne" Gottes anzusehen. Der Glaube empfängt seine Offenbarung in der Geschichte und alle Helligkeit aus Gottes Mysterium ."
In seiner heutigen Katechese zum Jahr des Glaubens sprach der Hl. Vater vor cirka 9000 Teilnehmern der Generalaudienz in der Aula Paolo VI über eines der Themen, die seinem Herzen am nächsten sind und die sein Lehramt wie ein Leitmotiv begleiten: Vernunft & Glaube.
Er zitiert den Hl. Augustinus : " Glaube um verstehen zu können , verstehe um zu glauben."
"Glaube und Vernunft sind die gemeinsamen Bedingungen, die uns ermöglichen, Gott zu verstehen und uns selbst."
Zum Konflikt im Grenzgebiet Israel / Gaza sagte der Hl. Vater, daß Gewalt niemals die Lösung eines Problems sein könne.



und CTV hat auch noch ein Video

Dienstag, 20. November 2012

"Die Kindheit Jesu"

Es ist da!
"Ein Buch von seltener Schönheit und großer Tiefe" so begann die brasilianische Theologin Maria Clara Lucchetti  ihre Vorstellung des 180 Seiten umfassenden Werkes.
"In Jesus fängt von Anbeginn " so fuhr sie fort " mit dem freiwilligen Gehorsam Mariens die Geschichte des Menschen neu an. Der Papst unterstreicht wiederholt die zentrale Rolle Marias und den Respekt Gottes vor der freien Entscheidung des Menschen, der er keine Hindernisse entgegensetzt."
Paolo Mieli, Direktor des Rizzoli-Verlagshauses sagte:
"Die Geschichte der Kindheit Jesu, wie sie im Buch präsentiert wird, verweist uns sehr überzeugend auf eine historische Person. Es ist ein Buch über ein Kind, eine Frau und über die große Bedeutung der Freiheit.
Die Fähigkeit des Papstes, Jahrhunderte währende Debatten über die Historizität des Kometen, seine Rolle für die Könige und sein astronomisches Geheimnis zusammenzufassen, ist erstaunlich."
Pater Lombardi, der bekannt gab, daß das 180 Seiten umfassende, aus 4 Kapiteln, einem Vorwort und einem Epilog bestehende Buch ab morgen in 9 Sprachen und 50 Ländern in einer Startauflage von 1 Million Exemplaren in den Buchhandlungen zur Verfügung steht, beendet die Pressekonferenz mit einem Zitat Kardinal Martinis: "Das Buch ist ein großes, brennendes Zeugnis für Jesus und seine Bedeutung für die
Geschichte der Menschheit."



rome-reports bietet auch ein Video an, das zeigt daß außer Msgr. Gänswein auch der Präfekt der Glaubenskongregation EB L.Müller bei der Präsentation anwesend war.


Hl. Korbinian

Heute gedenkt die Kirche des Heiligen Korbinians, Schutzpatron des Erzbistums München und Stadtpatron von Freising. Korbinian neigte schon in jungen Jahren  dem frommen Einsiedlerleben zu und wollte Papst Konstantin I darum bitten, Eremit werden zu dürfen. So brach er erstmals mit einigen Gefährten  nach Rom auf.
Der Papst aber hat dieses Ansinnen abgelehnt . Der Legende nach sagte er:
"Nein, mein Sohn, das geschieht nicht. Das Licht darf nicht unter dem Scheffel bleiben, sondern muß auf den Leuchter gestellt werden. Ich werde dich zum Priester und Bischof weihen, für solche Gegenden, die noch keinen Bischof haben."
So kehrte Korbinian also zurück, wanderte und reiste predigend viel umher und gründete u.a. das Kloster Kuens.
Bei seiner 2.Alpenüberquerung -wiederum auf der Pilgerfahrt nach Rom-kam er zu seinem lastentragenden Begleiter, dem  Bären - der sein Maultier gerissen hatte und nun dessen Aufgabe übernehmen mußte.
Nachdem Bonifatius im Auftrag Papst Gregors III in Freising ein Bistum vorbereitet hatte, wurde Korbinian als Bischof an dessen Spitze gestellt.
Korbinian starb an einem 8. September um das Jahr 729 herum. Seine sterblichen Überreste wurden auf seinen Wunsch hin in der Zeno-Kapelle im heutigen Meran bestattet.
765 wurden sie nach Freising zurückgeholt und am 20. November in der Domkrypta beigesetzt.
Der Bär ziert seither das Wappen der Stadt Freising, des Bistums München-Freising und das Papstwappen Papst Benedikts XVI, der als Bischof von München und Freising einer der Nachfolger des Hl. Korbinians war.

                          Heiliger Korbinian bitte für uns und ganz besonders für den Hl. Vater !

Hier noch ein Ausschnitt der Rede. die der Hl. Vater bei seinem Besuch in der Bayrischen Heimat hielt:

..."Ich sollte ja Nachfolger des heiligen Korbinian werden und bin es geworden. An der Legende dieses Heiligen hat mich seit meiner Kindheit die Geschichte fasziniert, wonach ein Bär sein Reittier auf seiner Reise über die Alpen zerrissen hat. Korbinian verwies es ihm streng und lud ihm zur Strafe sein Gepäck auf, das er nun bis nach Rom zu schleppen hatte. So mußte der Bär, beladen mit dem Bündel des Heiligen, nach Rom wandern und wurde erst dort von Korbinian freigelassen........... Auf dem Hintergrund der Gedanken des Bischofs von Hippo ermutigt mich der Bär immer neu, meinen Dienst mit Freude und Zuversicht zu tun – vor dreißig Jahren wie auch nun in meiner neuen Aufgabe – und Tag für Tag mein Ja zu Gott zu sagen: Ein Lasttier bin ich für dich geworden, doch gerade so bin ich „immer bei dir“ (Ps 72 [73], 23). Der Bär des heiligen Korbinian wurde in Rom freigelassen. In meinem Fall hat der Herr anders entschieden....“

Montag, 19. November 2012

Ätzen und keilen

Vor kurzem noch "stänkerten" und "wetterten" die Bischöfe und Kirchenverteter jedenfalls in der Diktion unserer Journale - und wir haben über den mageren, nur aus 2 Worten bestehenden Wortschatz unserer Printleitmedien ( und solcher, die sich dafür halten) was Verben der Kommunikation betrifft, geschrieben.
Das scheint die Verfasser der neusten Invektiven gegen die Kirche, die sich tatsächlich erfrecht, sich gegen die absurde Vorstellung einer Gleichsetzung einer Verbindung  gleichgeschlechtlicher Partner mit der traditionellen Ehe zu wehren, angespornt zu haben, noch einmal ganz tief in der Wortschatzkiste zu graben, ob da vielleicht nicht doch noch mehr zur Auswahl steht.
Und-siehe da- man wurde fündig.
Heureka riefen die Suchbeauftragten, obwohl síe nicht wußten, was das wohl bedeutet, irgendwas mit Heu wahrscheinlich.....
Waren es neulich wettern und stänkern, so sind es heute ätzen (Spiegel) und keilen (Focus).
Eine glatte Verdoppelung - beachtlich!
Merke also: die Mietschreiber p.c. deutscher Journale und Magazine (Gut- und Bestmenschen  nach ihrer Selbsteinstufung) können sich Aussagen katholischer Bischöfe und Priester nur als gewettert, geätzt. gestänkert und gekeilt vorstellen.
Es sieht so aus, als müßten wir einmal kräftig für sie beten- um Beistand durch den Hl. Geist.

Heute in Rom

Audienz
Der Hl. Vater hat heute den Präsidenten von Benin Thomas B.Yayi in Audienz empfangen. Es wurde u.a. über den Wert der örtlichen afrikanischen Kulturen und die Wichtigkeit der Kirche für die Erziehung zu Frieden und Versöhnung gesprochen.



Quelle: Radio Vaticana / romereports

Präsentation des neuen Jesusbuches 
Wie Pater Lombardi heute bekannt gab, werden morgen der Präsident des Päpstlichen Kulturrates, Kardinal G. Ravasi und Verleger P.Mieli den dritten Band der Jesus-Trilogie von Joseph Ratzinger-mit dem Titel "Die Kindheit Jesu" der Öffentlichkeit präsentieren.
Außer ihnen werden auch Maria C.Bingemer, Theologiedozentin an der Katholischen Universität Rio de Janeiro und Don G.Costa, Direktor der Libreria Editrice Vaticana an der von Pater F. Lombardi moderierten Präsentation teilnehmen.
Mieli sagte schon heute
" Es ist ein komplexes, reiches Buch, ein sehr überraschendes." Es fänden zur Zeit größere Umwälzungen im Wissen über das konkrete Leben Jesu statt.
"Besonders in diesem Buch" so der Verleger " wird von einem Jesus gesprochen, der unser Zeitgenosse ist, wird nach Jesus, der auch für mich wichtig ist, offen gefragt, ohne daß man bei jedem Schritt auf ein Hindernis stößt."
"Über den Inhalt sage ich noch nichts, ich bin nur der Verleger und in diesem Haus werden Geheimnisse besser gehütet als im Fall Petraeus."

Sonntag, 18. November 2012

Die Theophobie- eine in deutschen Politiker-und Medienkreisen weit verbreitete Störung.

Nachdem blogger Geistbraus heute offiziell und beinahe feierlich den Begriff  "theophob" in unseren Sprachgebrauch eingeführt hat- wollen auch wir dieses Wort in unser Arsenal einreihen.
Theophobe kann man in der deutschen Öffentlichkeit, noch mehr aber in der veröffentlichten Meinung reihenweise finden- Redaktionen und Sendeanstalten sind ihr bevorzugtes und natürliches Habitat.
Heute jedenfalls gab es in den Sendungen der ÖRS mehr Beispiele für die Existenz dieser Spezies als es bedurft hätte, um Zweifelnde von ihrer Existenz zu überzeugen.
Es wurde wirklich Zeit, diesem Phänomen einen Namen zu  geben.


"W wie Wissen" entsorgt den Christlichen Glauben

Heute hat die ARD in einer Sendung zum Volkstrauertag - das Christentum als doch immer noch die Hauptreligion in D abgeschafft. In der Sendung W wie Wissen -" Wie geht Sterben?"  wurde unser Glaube als solcher zum geschichtlichen Relikt erklärt, die christlichen Bräuche und Glaubensgewissheiten als Mythen bezeichnet und das Christentum als eine Mythologie unter anderen in eine Reihe mit dem germanischen und dem griechischen Götterglauben gestellt.
Die Konstantinische Wende hat hier so ganz nebenbei ihr Ende gefunden-nun regieren die Pseudoreligion der Wissenschaftsgläubigkeit und der reine Relativimus.  Das hat man in den Funkhäusern anscheinend so beschlossen..
Das hinterläßt einen erstmal sprachlos -auch ob der Kühnheit, sich so ein Urteil anzumaßen.
Dagegen sind natürlich Evolutionismus und mehr oder weniger wissenschaftliche Theorien zur Entstehung des Universums heute noch feststehende Tatsachen-morgen schon als falsch verworfen-dennoch  unumstößlich  und von uns, wenn wir denn zu den modernen Menschen zählen wollen, zu glauben.
Daß die Entchristlichung Europas auf der politischen Agenda der Atheisten und Neoheiden steht- wußte ich ja, daß sie aber schon so weit fortgeschritten ist, nicht.
Für ein wehret den Anfängen ist es schon zu spät, wir tragen bereits mit unseren Gebühren zur Verbreitung der neuen Pseudoreligion der Neo-atheisten-&-Heiden bei.
Und ja eine Neuevangelisierung tut not- besonders im Einzugsbereich des Westdeutschen Rundfunks.

Angelus


Beim Angelus sagte der Hl. Vater auf das Tagesevangelium eingehend:
"Wenn Jesus von seiner Wiederkehr auf die Erde spricht, benutzt der die Bildersprache des Alten Testamentes. Er beschreibt nicht das Ende der Welt- auch wenn er apokalyptische Bilder aus dem Alten Testament benutzt. Er  selbst ist das Zentrum der Gegenwart und der Zukunft. (....)
Uns bleibt das Wissen, daß alles vergeht aber das Wort Gottes bleibt unverändert bestehen- ihm gegenüber ist jeder von uns für sein eigenes Verhalten verantwortlich. Das ist das Einzige , was am Ende zählt.
Jesus will uns einen Schlüssel für das tiefere Verständnis der Schriftlesung geben und uns den richtigen Weg zeigen, auf dem wir heute und morgen zum ewigen Leben gelangen können. "




Samstag, 17. November 2012

Der kleine Schritt vom Atheismus zur Diktatur, III


Fortsetzung  des Artikels den Erzbischof L.Müller im Osservatore Romano veröffentlichte

Für das moderne Projekt der Freiheit des Individuums und der Gemeinschaft, für das persönliche Gewissen, die Respektierung des positiven Rechts, der unantastbaren Würde  jedes Menschen als Schutz vor der Instrumentalisierung durch Gruppeninteressen- ist eine Metaphysik  der Wahrheit ebenso wie eine Anthropologie der Transzendenz des Menschen gegenüber der Quelle aller Schöpfung unerläßlich.
Eine Metaphysik des Seins und die Kenntnis Gottes sind nicht nur von historischem Interesse sondern die Voraussetzung dafür, daß das Schiff der Moderne nicht an der Dialektik der Aufklärung zerschellt.
Deshalb ist in unseren Tagen -wie auch zu Beginn des Christentums- ein Dialog mit der menschlichen Vernunft wichtiger als der Dialog zwischen den Religionen, um am Ende durch die natürliche Theologie einen ganzheitlichen Zugang zur Realität wiederzufinden.
Wir müssen nicht zu einer vergangenen Form der Metaphysik zurückkehren, um das Vernünftige des Glaubens, den Inhalt der übernatürlichen Offenbarung Gottes in Jesus Christus zu  zeigen....
Brechen wir im Gegenteil zu einem Erkennen Gottes nicht aus uns selbst heraus auf sondern aus der Relation der Welt zu IHM , der Anfang und Ende allen Seins ist- einschließlich des Menschen.
Der Mensch erkennt sich selbst als Person nur in einer solchen transzendentalen Ausrichtung. Nur in Gott findet  er bei seiner Suche nach der Wahrheit und seinem Streben nach dem Guten Frieden.


Keine Träne geht bei Gott verloren

Heute hat der Hl. Vater traditionsgemäß katholische Ärzte, medizinisches Personal und Freiwillige in der Aula Paolo VI empfangen
Gesundheit dürfe auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten nicht Handelsware, nicht Objekt von Gewinnstreben und Marktkräften werden, sagte er.
"Einerseits verhilft der technisch-wissenschaftliche medizinische Fortschritt zu einer verbesserten physischen Heilung Kranker, scheint aber andererseits die Fähigkeit, den leidenden Menschen zu betreuen, für ihn zu sorgen zu beeinträchtigen.
Die klaren ethischen Horizonte der medizinischen Wissenschaft scheinen diffus zu verschwimmen und die Gefahr besteht, daß ihre erste Verpflichtung, dem Menschen zu dienen , dem ganzen Menschen in allen Phasen seines Lebens- verkümmert.
Euer Katholischsein " sagte er zu den Ärzten und Helfern " gibt euch eine größere Verantwortlichkeit gegenüber der Gesellschaft und der Kirche. Es ist eine Berufung angesichts der Kranken, zu denen das Konzil sagte: ihr seid weder verlassen noch unnütz."


Zur Zeit ist nur ein italienischsprachiges Video verfügbar.

Das närrische Dreigestirn

Vor einigen Tagen hat, wie wir alle wissen, die 5. Jahreszeit begonnen.In den Karnevalshochburgen geht alles seinen gewohnten Gang. Alaaf !
Alles? Nein- nicht alles und nicht überall. Das närrische Dreigestirn am Medienhimmel (Spiegel, SZ & Stern) Prinz Rudolph ,der x-te, die Jungfrau Heriberta und der Bauer Hännrieh  hat sich, anstatt die Jecke, Narren und Närrinnen mit mehr oder weniger lustigen Kalauern, Aufforderungen zu Gesangs- Tanz-& Kusseinlagen zu unterhalten,  in ein Trio Infernal verwandelt und gebärdet sich wie ein Lynchmob, dem man sein schon sicher geglaubtes Opfer entrissen, wie eine Meute Bluthunde, denen  man das Wild vor den Lefzen weggeschnappt hat- kurzum man schreit virtuell nach Blut.
Wie so mancher andere auch- ist auch dieser Kreuz(net)zug, in den unser Trio Infernal auf Geheiß zweier einzelner Herren  (Volker B. und David B.) wider das krawallige anonyme Internet-portal zog, gescheitert, nicht nur konnten sie es weder enttarnen noch lahmlegen- sie haben ihm sogar noch die Zugriffszahlen mehr als verdoppelt. Das schmerzt und kann sogar einem in Hetzkampagnen erfahrenen närrischen Dreigestirn den Frohsinn austreiben.
Schon vorher hatte sich ein gewisser Frust bei unseren 3 aufgebaut- hatte es doch in diesem Jahr noch gar keinen richtigen Kirchenskandal gegeben- Vatileaks , auf das man so große Hoffnungen gesetzt und bei dem man schon fast sicher gewesen war, dem verhaßten Kirchenstaat nun mit der moralischen Saubermannkeule  im Kampf um die Hoheit über die Menschen einen entscheidenden Schlag gegen die Glaubwürdigkeit versetzen zu können, entpuppte sich besonders in dieser Hinsicht als Rohrkrepierer. Und die Zeit läuft davon, das Jahr geht seinem Ende entgegen- und kein Skandal der Katholischen Kirche?.
Da kommt auch bei den trinkfestesten Faschingsgrößen Unmut, Unruhe & Hektik auf.
Was also tun? Ein Ersatzopfer muß her.

Freitag, 16. November 2012

Heute in Rom

WJT 2013
Der Hl. Vater hat zum Weltjugendtag in Rio eine Botschaft an die Jugend veröffentlicht.
"....Ihr seid Herz und Arm Jesu Christi. Habt keine Angst, Euren Altersgenossen die Begegnung mit Christus vorzuschlagen. Bezeugt sein Liebe, seid die neuen von Liebe beseelten Missionare, die Gott bekannt machen. Das ist das kostbare Geschenk, das ihr den anderen machen könnt, die ihren Weg noch nicht so klar vor sich sehen.
Was aber bedeutet es Missionar zu sein? Es bedeutet vor allem, Schüler Christi zu sein, es bedeutet, den anderen die Frohe Botschaft zu bringen, die eine Person ist, Jesus Christus.
Es ist nötig den, den man verkünden will, zu kennen. Je mehr wir mit IHM sprechen , desto mehr wollen wir über IHN sprechen. "
Besonders sollten sie das ihnen vertraute Internet nutzen und so hat der Hl. Vater den Jugendlichen besonders "die Welt des Internets" anvertraut und sie dabei gebeten, es mit Weisheit zu benutzen.
"Euch, die ihr in diesem Kommunikationsmedium zuhause seid, kommt die Evangelisierung dieses digitalen Kontinents zu."




Die Kraft der Schönheit, oder Zeitgeist wo ist dein Stachel, Laienspielschar am Altar wo ist dein Sieg?

Aus der Basilika St. Antonio in Padua eine Hl. Vesper zum  Fest der Hl. Kosmas und Damian im ukrainisch-byzantinischen Ritus.Vielleicht als linderndes Augen- und Ohrentrostpflaster für alle unter "Familiengottesdiensten" mit viel Laieneinsatz & läppischen Liedern zu Gitarrengeklampfe leidenden Mitmenschen.



Es nahmen der Apostolische Visitator für die Ukrainer in Italien Bischof D.Lachkovicz, der Bischof von Padua A.Mattiozo, der Rektor der Päpstlichen Basilika Pater Enzo, 40 weitere Priester der byzantinischen Kirche , die Franziskanergemeinschaft und die Domgemeinde von Padua teil-
Eine kurze Erklärung der Liturgie :

Mitmachen!

Rompilger, die im gerade begonnen Jahr des Glaubens in die Ewige Stadt reisen- sollten nicht versäumen, sich mit einem -vielleicht auch nur kleinen- Beitrag oder einem Gebet, dem sie auch noch ein Anliegen ( für das dann in einer monatlichen Messe im Petersdom gebetet wird) hinzufügen können, in die "Glaubensrolle" einzutragen, die im Römischen Pilgerbüro bereit liegt. Aus den Beiträgen der Gläubigen wird dann ein Faith-book entstehen (das möglicherweise segensreicher wirken wird als das so klangverwandte Facebook).

Wo findet man die Glaubensrolle? Im Büro der Opera Romana Pellegrinaggi !

Donnerstag, 15. November 2012

Der kleine Schritt vom Atheismus zur Diktatur, II

Fortsetzung des Beitrages des Präfekten der Glaubesnkongregation, Erzbischof L.Müller  im Osservatore Romano vom 13.11.
                                                                                                                

"Das Leben ist zu kurz, um die Zeit mit einer schlechten Philosophie zu vergeuden.
Um es mit den Worten von Gaudium et spes zu sagen:
"Angesichts der aktuellen Entwicklung der Welt, werden die immer zahlreicher, die sich die fundamentalen Fragen stellen: Was ist der Mensch? Was bedeuten der Schmerz, das Böse, der Tod- die trotz allen Fortschritts fortbestehen?"
Warum finden sich Bücher wie " Das egoistische Gen" oder "Die Gottesillusion" von R.Dawkins oder "Gott ist nicht groß" von C.Hitchens auf den Bestsellerlisten?
Warum rechtfertigen sie auf eine Weise, die wissenschaftlich erscheinen soll, den Prozess der Entchristlichung der europäischen und der nordamerikanischen Gesellschaft, die im 18. Jahrhundert begann und die einen hedonistischen Lebensstil fördert, der Nützlichkeit und Profit über den Menschen und eine humanistische Moral stellt?

Der sogenannte Neo-Atheismus bietet, um die Wahrheit zu sagen, uns keine neuen Gründe an, die man so nicht auch schon bei David Hume und all denen, die zur Schar der Empiristen und Materialisten gehörten und gehören, findet.

Hl. Albertus bitte für uns

Der Hl. Albertus Magnus wurde um 1200 in Lauingen in Bayern geboren.
Nach Studien der freien Künste und möglicherweise auch der Medizin in Padua  trat er dort 1223  in den noch jungen Domenikanerorden ein.
Er absolvierte in Köln sein Noviziat, studierte dort Theologie und wurde zum Priester geweiht.
1236- 1238 war er Lesemeister des Ordens in Freiburg
1243 ging er nach Paris und und studierte an der Sorbonne Theologie, Philosophie und naturwissenschaftliche Fächer. Er erwarb den Grad eines Magisters. Er widmete sich intensiv dem Studium der Schriften und der Philosophie des Aristoteles. So erwarb er sich den Titel eines Doctor expertus und eines Doctor venerabilis, schließlich wurde er Doctor universalis genannt.
Sein bedeutendster Schüler an der Sorbonne war Thomas von Aquin.
Nach 3 Jahren kehrte Albert nach Köln zurück und trat dort als Lehrender in das Studium Generale des Ordens ein - aus dem 1388 die Universität Köln entstand.

In Köln könnte er die Grundsteinlegung zum neuen Kölner Dom miterlebt haben.
Von 1254 -1257 war er Provinzial der deutschen Ordensprovinz des Ordens und zog zu Fuß  durch Deutschland, um die einzelnen Klöster zu besuchen.

Mittwoch, 14. November 2012

Neue Glocken für Nôtre Dame de Paris

Nächstes Jahr feiert die Kathedrale Nôtre Dame de Paris ihren Baubeginn vor 850 Jahre ( über dem Vorgängerbau St. Etienne) .
Sie hat so manchen Sturm der Geschichte überstanden- sogar die französische Revolution - wenn auch nicht ganz unbeschadet.
Die steinernen Königsfiguren an der Fassade, die die Könige Judas darstellten, wurden von den nicht allzu belesenen und gebildeten Revolutionären für die Könige Frankreichs gehalten und flugs zertrümmert und die Kathedrale büßte bei diesem umstürzlerischen Anlass aus ihrem 9-Glockengeläut- bis auf eine, die Bourdonglocke Emmanuel ( 1685 von den 3 lothringischen Wandergießern Chapelle,Gillot & Mourea gegossen)- 8 ihrer Glocken ein.
Im Rahmen größerer Restaurierungsarbeiten ab 1855  wurden sie 1856 durch 4 minderwertigere ersetzt.
Wie man hört- beleidigten ihre scheppernden, dissonanten, verstimmte Klänge zuletzt die Ohren der Pariser.

         
Vor dem großen Jubiläum sind diese 4 nun abgehängt worden - während in der Traditionsgießerei Cornille-Havard in der Normandie 8 neue Glocken, jede von ihnen wird einen Namen erhalten- nach altüberlieferter Rezeptur gegossen werden.

"Belly Issues"- eine Korrektur und die Büchse der Pandora


In einer Antwort auf meine Philippika zum US-Wahlergebnis, den US-Bischöfen und den Belly-Issues schrieb Autor Prof. Thomas Schärtl  uns Folgendes:
Wer genau lesen kann, hat mehr davon. Mein angeblicher "Angriff" richtet sich gegen die Verbindung von "Belly Issues" mit der Abtreibungsproblematik. Der Lebensschutz Ungeborener ist viel zu wichtig, um "nur" im Namen der Freiheit der Religion verteidigt zu werden. Es geht hier um ein metaphysisches Problem. Mein "Angriff" bezieht sich auf die strukturelle Feigheit einiger US-Bischöfe, sich hinter der Religionsfreiheit zu verstecken, ohne das tiefer liegende, metaphysische Problem zu benennen. Das ist moraltheologisch unwüridg und dogmatisch verkürzend. Ich bin in jeder Hinsicht gegen Abtreibung. Davon zu unterscheiden ist aber die Frage, ob und wie man sich als Christ zu einem Staat stellt, der keine legislativen Maßnahmen gegen ein intrinsisches Übel ergreift. Muß ein Christ das vom Staat erwarten? Ehebruch ist ein intrinisches Übel, aber wir würden vom Staat keine Gesetze (mehr) fordern, die das unter Strafe stellen. Warum eigentlich nicht? Es gibt keinen geraden Weg, der von dem was moraltheologisch absolut unerlaubt ist, zu Gesetzen führt, die hier regulierend greifen sollen. Es sei hier an Augustinus und seine Schrift "De Civitate Dei" erinnert, der Christen deutlich macht, dass es unter irdischen Bedingungen keinen idealen Staat und keine vollkommen gerechte Regierung geben wird. - Thomas Schärtl 
Dem kann man sich nur anschließen- wenngleich ich die US-Bischöfe, voran Kardinal Dolan in ihrem Kampf gegen den Frontalangriff auf die Gewissens-und Entscheidungsfreiheit der Kirche und ihrer Institutionen durch die Obama- Legislative doch in Schutz nehmen möchte. Hier ging es um das unmittelbare, drohende Konkrete. Daß auch die Wurzel erkrankt ist, der ganze Organismus der US-Gesellschaft, stimmt trotzdem und daß es keinen idealen Staat auf Erde geben kann auch. Es kann aber bessere und schlechtere nicht ideale Staaten geben- deshalb gilt es, den guten Kampf zu kämpfen.
Das aber nicht nur transatlantisch sondern auch jetzt und hier bei uns. Heute hat unsere Regierung die Büchse der Pandora geöffnet- nur ein bißchen- wie sie beteuert. 
PID- erlaubt-nur in Ausnahmefällen, beschwichtigt sie. Das klingt erstmal gut. Leider haben wir bei der Zulassung der Abtreibung "nur in Ausnahmefällen"  erleben müssen, daß diese Ausnahmefälle auf alles und jedes ausgedehnt und eigentlich zum Normalfall wurden und praktisch alle Schranken gefallen sind. Mittlerweile fast zum "Menschenrecht" avanciert. Das wird mit der PID nicht anders sein.
Zur Not kann man ja immer noch per Facebook Druck auf die die Ausnahmebescheinigung erstellenden Ärzte ausüben, einen kleinen Shitstorm auf den Weg bringen- um sich die Genehmigung zu ertrotzen -  wir haben gestern gesehen wie es geht.  

GA


In der Katechese der heutigen Generalaudienz in der Aula Paolo VI sagte der Hl. Vater u.a.:
"Der Gläubige muß fähig sein, über seinen Glauben Rechenschaft abzulegen- in einer Epoche, in der der Glaube von einer Form des praktizierten Atheismus auf die Probe gestellt wird, bei der nicht die Wahrheit des Glaubens oder religiöse Riten geleugnet und abgelehnt werden sondern für das tägliche Leben für irrelevant gehalten werden, vom täglichen Leben abgetrennt, unnütz.
Es wird oberflächlich an Gott geglaubt, aber so gelebt, als ob es Gott nicht gäbe."



"Die Welt ist keine formlose Masse, je mehr wir sie kennen, desto mehr entdecken wir die wunderbaren Mechanismen, desto mehr sehen wir einen Plan, sehen wir,, daß es eine Schöpferintelligenz gibt",  aagte der Hl. Vater im Hinblick auf den Neo-Atheismus und zitierte dann aus Albert Einsteins Buch "Die Welt, wie ich sie sehe", in dem der große Physiker schreibt, daß sich in den Naturgesetzen eine höhere Intelligenz enthüllt, gegenüber der das gesamte Denken der menschlichen Vernunft absolut irrelevant ist.
Für den Hl. Vater bedeutet, mit aufmerksamen Augen die Schöpfung zu betrachten, einen Weg zu beschreiten, der in der Entdeckung Gottes endet.

Der kleine Schritt vom Atheismus zur Diktatur

So lautet der Titel eines Beitrages, den der Präfekt der Glaubenskongregation Erzbischof L. Müller gestern im Osservatore Romanum veröffentlicht hat.
"Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken."
In diesen malerischen Adagio spiegeln sich die vielfarbigen Visionen der Menschen epikuräischen Schlages , die charakteristisch für die postmodernen Eliten sind.
Dem infantilen Eigensinn eines solchen Nihilismus möchte ich den Optimismus der christlichen Vision der Welt und des Menschen entgegenstellen.
Den Optimismus, den der Hl. Paulus so enthusiastisch in seinem Brief an die Römer ausdrückt:
"Seid  froh in der Hoffnung, stark in der Bedrängnis, beharrlich im Gebet, eifrig gegenüber den Nöten der Brüder und gewährt eifrig Gastfreundschaft."
Es ist eine Tatsache, daß das Leben des Menschen auf der Erde kurz ist und je mehr seine Tage vorüber gehen, desto mehr nimmt jeder die Kürze seines Lebens als existentielle Herausforderung wahr."
Aber genau das ist der Punkt: es ist gut, von der Zeit , die uns geschenkt ist, zu profitieren und sich von der Ideologie der Selbstverwirklichung der Menschen, der sich aus sich selbst heraus schafft, zu distanzieren.

Fortsetzung folgt.

Quelle : Osservatore Romanum

Dienstag, 13. November 2012

Zur Doppelmoral der Flaggschiffe "demokratisch einwandfreier" Berichterstattung - BBC und NYTimes

Der hauseigene  Mißbrauchskandal der BBC und der Umgang der Verantwortungsträger des Senders mit den Zuständigkeiten sowie die verständnisvolle Berichterstattung der New York Times kann man nur mit einem Wort beschreiben:  Doppelmoral.
Dazu gibt es einen Artikel -hier der Link

Bill Donohue hat auf der Website "Catholic League" eine Reihe von 12 Berichten über den BBC-Skandal verfaßt, hier ist der 12. und letzte von ihnen.

"NY-Times Kolumnist Joe Nocera hat Mark Thompson, den ab kommenden Montag amtierenden neuen Chef des NY- Times-Konsortiums,der die BBC zu der Zeit leitete, als der Bericht, der Jimmy Savile als Kinderschänder auffliegen lassen sollte, nicht gesendet wurde, einige harte Fragen gestellt..
Aber seine Frage, ob Thompson Gerüchte über Saviles Beuteverhalten gehört habe, beantwortete sich der NYT-Mann gleich exkulpierend selbst, wörtlich :" wenn man die byzantinische Struktur der BBC-Bürokratie bedenke, sei Thompsons Nein glaubhaft".
Noceras Standpunkt hat etwas für sich und  ich erwähne ihn nur wegen der Doppelmoral und des Doppelstandards , die er als einer der härtesten Kritiker der Katholischen Kirche zeigt.


Der Gesandte des Papstes- zurück aus dem Libanon

Der päpstliche Legat, Kardinal Sarah, ist von seiner Mission im Libanon nach Rom zurückgekehrt.
In Beirut traf er mit den Vertretern von 20 caritativen katholischen Einrichtungen zusammen, die im Libanon, Syrien, Jordanien, der Türkei und im Irak operieren.
Gemeinsam wurde ausgearbeitet, wie die 1 Million $ , die der Hl. Vater für die Unterstützung der Syrischen Flüchtlinge gab, verwendet werden sollen.
Kardinal Sarah wurde vom libanesischen Präsidenten empfangen, der in dieser Mission die Fortsetzung des Papstbesuches im Libanon sieht und wie die Kirche Libanons auch- sehr zufrieden war über die Hilfe aus Rom.
In einem Interview fragte Radio Vatican den Kardinal u.a.:
"Eminenz, was hat Sie am meisten beeindruckt?"
Kard.Sarah:
"Die Flüchtlingslager, ohne Wasser, ohne Licht, ohne sanitäre Einrichtungen. Die syrischen Bewohner der Lager sind größtenteils Frauen und Kinder.
Es hat mich wirklich tief berührt, als eine Frau mit einem 4-Monate alten Kind mich anflehte: "nehmen Sie es, nehmen Sie es !"  um es aus dieser Situation zu retten.
Da war eine andere Frau, Muslima, tief verschleiert, die unsere Hilfe erbat.
Als sie diese erhielt, weinte sie. Wir fragten sie , warum sie weine und sie antwortete: " Sie haben mich wie ein menschliches Wesen behandelt, so habe ich meine Würde wiedergefunden, die ich in meiner Religionsgemeinschaft niemals finden konnte."
Berührt zeigte sich der Kardinal auch von davon, daß auch Moslems von der Art beeindruckt waren, wie die Kirche jedes menschliche Wesen, das bedürftig ist, behandelt

Quelle Radio Vaticana

Hl. Nicolaus I

Heute feiert die Kirche den Gedenktag eines Papstes , des Hl. Nicolaus I, dem auch manche den Beinamen der Große geben.
Um 800 oder später  in Rom geboren starb er am 13. November 867 in Rom. Er ist als der Papst in die Kirchengeschichte eingegangen, der die Rechtsfülle, die dem Pontifex zuerkannt wird, als Erster ausübte.
Angesichts des Zerfalles des Kaiserreiches übernahm er die Funktion eines protector imperii.- kehrte also die Verhältnisse, die noch zu Zeiten Karls des Großen geherrscht hatten, als der Kaiser der protector ecclesiae war, um.
Er wurde 847 zum Diakon geweiht und war enger Mitarbeiter dreier Päpste, auch seines Vorgängers Benedict III.
Im Jahre 858 wurde er in Anwesenheit des Kaisers, Ludwig II zum Nachfolger Petri gewählt und am 24.April 858  inthronisiert und als erster Papst gekrönt.
Um seine Autorität und seine Entscheidungen durchzusetzen, griff er häufig zu Absetzungen von widerspenstigen Bischöfen, die ihre Kompetenzen überschritten, und zur Exkommunikation- die wurde über das gesamte Konzil von Metz verhängt und über die Bischöfe, die das Begehren König Lothars III von Lothringen nach einer Scheidung seiner Ehe unterstützten. Diese königliche Ehe blieb ungeschieden.

Er sprach Bischof Ansgar, den Missionar des Nordens, heilig und führte das Hochfest Maria Himmelfahrt ein          .

Der Hl. Vater und die Alten, Nachtrag


Zwar leider nur in italienischer Sprache verfügbar- aber die Bilder sprechen für sich


Montag, 12. November 2012

Der Hl. Vater und die Alten

Heute ab 11:00 Uhr besuchte der Hl. Vater ein Altenheim der Gemeinde Sant´ Egidio am Gianicolo, die Casa "Viva gli Anziani "
Einige der Bewohner hatten ihn privat zu diesem Besuch eingeladen.
Bevor ihm einzelne von ihnen vorgestellt wurden, er Einzelne in ihren Zimmern und Mini-apartments aufsuchte und am gemeinsamen Mittagessen teilnahm, hielt er eine an sie und an das Pflege-und Betreuungspersonal gerichtete Rede:

" Ich komme zu Euch als Bischof von Rom aber auch als alter Mann, der seine Altersgenossen besucht. Überflüssig zu sagen, daß ich die Schwierigkeiten, Probleme und Grenzen des Altseins gut kenne und daß ich weiß, daß diese Probleme für viele noch durch die Wirtschaftskrise verschlimmert werden. (.....)
Man darf sich nicht zum Gefangenen der Traurigkeit machen lassen ( über die Probleme, über Vergangenes etc).
Ich möchte Euch sagen, es ist schön, alt zu sein. Es ist schön, zu leben-auch mit einigen Begrenzungen. Ein Langes Leben ist Segen Gottes, ein Geschenk, das man wertschätzen muß - auch entgegen einer Gesellschaft, die von der Logik der Effizienz und des Profites geleitet wird, die diese Gabe nicht annimmt und die Alten als nutzlos und unproduktiv zurückweist. (....)



Der Wert einer Gesellschaft bemißt sich auch daran, wie sie ihre Alten behandelt....
Man muß seine Hilfsbedürftigkeit nicht verbergen, sie ist in dieser Lebensphase auch ein Weg, die Liebe der anderen zu erfahren. Niemand kann alleine und ohne Hilfe leben. Der Mensch ist ein Beziehungswesen."
Die Alten seien auch in Leid und Krankheit ein Reichtum für die Gesellschaft, das habe der selige Papst Johannes Paul II exemplarisch gezeigt.

Stänkern und wettern, wenn Nachrichtenmagazine in ihre Wortschatzkiste greifen

Was war:  Pater Lombardi hat in einer Verlautbarung des Hl. Stuhles die Sorge der Kirche über die Angriffe auf Ehe und Familie zum Ausdruck gebracht. Nachdem er auf verschiedenen Gesetze, Gesetzesentwürfe und Referenden zur Homo-Ehe in mehreren Ländern der christlichen Welt eingegangen war, sagte er ( wörtliches Zitat - von der offiziellen RV-Seite kopiert)

„Das ist keine Neuigkeit; wir hatten schon verstanden, worauf das hinauslaufen soll. Und trotzdem bleibt die Sache unverständlich. Denn man muss sich doch mal fragen, ob das denn wirklich dem Empfinden der jeweiligen Bevölkerung entspricht und warum man in einer längerfristigen Perspektive des Gemeinwohls keine Logik darin zu erkennen vermag? Das sagt ja nicht nur die katholische Kirche; auch der Großrabbiner von Frankreich, zum Beispiel, hat das jetzt in einem Positionspapier gut ausgeführt. Es geht ja gar nicht darum, ungerechte Diskriminierungen von Homosexuellen zu vermeiden – daran wäre ja nichts falsch, aber man muss und kann solche Diskriminierungen auf andere Weise abbauen! Es geht doch einfach darum, eine Ehefrau und einen Ehemann als solche öffentlich anzuerkennen, und dass die Kinder, die zur Welt kommen, wissen und sagen können: Ich habe einen Vater und eine Mutter!“

Diese Aussage nun führte zu sofortiger massiver Schaumbildung vor den Mündern diverser HS-Lobbyisten und ihrer medialen Sprachrohre als da wären das Luxemburger Tageblatt ( gibt es sowas überhaupt?) und - ist da etwa jemand überrascht-der SPIEGEL.

St. Martin

Oder was der Heilige Martin, die Kapelle und der Kaplan miteinander zu tun haben

Der Heilige Martin, ( Martinus= dem Mars geweiht) wurde 316 in Sabaria in der Provinz Pannonien als Sohn eines römischen Soldaten geboren und lebte als Jugendlicher in der Gegend von Pavia, wo er erstmals dem Christentum begegnete. Er schloß sich einer Gruppe junger Katechumenen an. Nach Vespasianischem Gesetz aber mußte er als Sohn eines römischen Militärtribuns seinem Vater in den Militärdienst nachfolgen.                                                                      .     
Als römischer Soldat tat er in Gallien Dienst. Er war erst 18 Jahre alt, als er eines Tages einem halbnacktem Bettler begegnete. Kurz entschlossen zerteilte er mit dem Schwert seinen Militärmantel (Cappella, der kurze Militärmantel- von Cappa) und gab die eine Hälfte dem Bettler. In der Nacht erschien ihm Jesus Christus im Traum, brachte ihm die Hälfte seines Mantels zurück und gab sich als der Bettler zu erkennen, der ihm gegenüber gestanden hatte. Als er am nächsten Morgen erwachte fand Martin seine Cappella unversehrt vor.
Nach seinem Tode wurde sein Mantel Reliquie, die zunächst der Reliquiensammlung der Merowingerkönige einverleibt und als Banner den Soldaten vorangetragen wurde -um ihnen den Schutz ihres Schutpratrons zu sichern, später kam sie in den Besitz der Frankenherrscher                                                                       .
In der Regierungszeit Karls des Großen wurde die Cappella in die Kaiserstadt Aachen ( Aix-la-Chapelle) gebracht und dort als Reliquie in der Pfalz-Kapelle aufbewahrt. In Aachen war es auch, daß ihr Aufbewahrungsort ihren Namen annahm  und zur Cappella= Chapelle=Kapelle wurde, wie alle späteren Kirchenbauten, in denen Reliquien besonders verehrt werden, auch. 
Die Geistlichen, denen die kostbaren Überreste der Heiligen anvertraut waren, waren die Cappellani- die Kapläne. 
Selbst die Dynastie der Capetinger, die so unglücklich unter dem Schafott der Revolution endete- gründete ihren Namen auf den Mantel. ( Pezzetto di Cappella= Stück des Mantels- die ja in ihrem Besitz waren).
Heute befindet sich die Reliquie in Paris.

Der Aachener Dom - die Pfalzkapelle

Im selben Jahr, 334, wurde Martin von Bischof  Hilarius von Poitiers getauft. Es folgten etliche Stationen seines Soldatenlebens, unter ihnen war auch Worms ( Civitatis Vangorum), dort weigerte er sich 356 am Feldzug gegen anrückende Germanen teilzunehmen . Er sei nicht länger ein miles Caesaris sondern nur noch ein miles Christi ein Soldat Christi.

Sonntag, 11. November 2012

Heute in der Sixtina, Aufführung der Messe "Das Heilige Jahr" von Georg Ratzinger

Auch heute wurde dem Hl. Vater ein Konzert geschenkt - ein ganz besonderes.
In der Sixtinischen Kapelle erklang erstmals im Vatican die Messe "Das Heilige Jahr" , eine Komposition von Msgr. Georg Ratzinger -als Geschenk für seinen Bruder.
Das im spätromantischen Stil geschriebene Chorwerk wurde von der Capella Pontificia unter der Leitung von Kapellmeister Palombella  aufgeführt. Außer Msgr. Ratzinger und zahlreichen geladenen Gästen waren auch u.a. die Kardinäle Bertone, und Sodano und der Präfekt der Glaubenskongregation EB L.Müller anwesend.
Nach Beendigung der musikalischen Darbietung hielt der Hl. Vater nicht wie üblich eine Ansprache-er sagte: " Liebe Freunde, es sind keine Reden vorgesehen- nur der Segen. Dank Euch allen, besonders dem Chor.
Guten Abend und eine gute Woche!"
Nachdem Msgr. Gänswein ihnen ihre Stöcke aus den Händen genommen hatte, den schwarzen des Pontifex und den weißen des fast blinden Msgr. Ratzinger, ließen sich beide mit dem Chor fotografieren.


Quelle: Radio Vaticana, 


Angelus

Beim heutigen Angelus ging der Hl. Vater noch einmal auf den Gedenktag des Heiligen Leo des Großen am 10.11. ein und legte den zahlreichen Zuhörern auf dem Petersplatz , die dem Regen trotzen, das Gleichnis von der armen Witwe, die ihre letzten 2 Geldstücke in den Opferkasten des Tempels warf, aus.
"Glaube und Caritas gehören  untrennbar zusammen" ,  sagte er.

Mene mene tekel...

das hat der Programmdirektor der BBC, George Entwistle,  jetzt lesen müssen und ist als Verantwortlicher von seinem Posten zurückgetreten.
Die BBC hatte sich in ihrer labourlastigen Parteilichkeit immer weniger Zurückhaltung auferlegt - doch nun war der Bogen überspannt, das Faß lief über.
Im Jagdfieberwahn, einen  altgedienten Tory-abgeorneten als Kindesmißbraucher virtuell zur Strecke und die Konservativen insgesamt in den Ruch der Pädophilie zu bringen, hatten sie es in einem Filmbericht mit der Wahrheit und der Belastbarkeit ihrer angeblichen Beweise nicht allzu ernst genommen und ihrem Zeugen das Bild des Abgeordneten vorgelegt, das der fäslchlicherweise, wie er dann angab, wiedererkannt zu haben glaubte.
Kurzum es war nichts dran- aber nun war das Öl im Feuer.
Gerade in diesen Tagen ist dieser Vorgang des vorsätzlichen Rufmordes besonders pikant, kämpft das ehemalige Flaggschiff zuverlässiger Unterrichtung doch gegen den Vorwurf, jahrelang den sexuellen Mißbrauch Minderjähriger durch einen ihrer Moderatoren gedeckt zu haben.
Hier heiligte wieder einmal der Zweck die Mittel- und das kennen wir von unseren so links-grün engagierten Medien auch zur Genüge. Man erinnere sich nur an die teilweise unglaublich einseitige, propagandistische Berichterstattung unserer ÖRM zur US-Wahl.
Ob unsere Medienschaffenden die Flammenschrift an der Wand der BBC wahrgenommen und als auch an sie gerichtet wahrgenommen haben?
Und wir haben durchaus nicht vergessen, wie parteiisch, einäugig und voreingenommen man in der BBC, wie sich dann herausstellte aus dem Glashaus heraus, wg. des Mißbrauchsskandals mit Steinen auf die Kirche warf und nicht zögerte durch Mutmaßungen und Spekulationen- wie haltlos auch immer- den Schaden für die Katholische Kirche so gut es gehen wollte, zu vergrößern.
Da waren sie sich mit unseren Medien gleicher ideologischer Ausrichtung absolut einig.

Hier ein Interview mit Ex-Programmdirektor Entwistle, das den Telegraph-Journalisten Thompson , als Gebührenzahler ausrufen läßt : keine Gnade für die BBC!

Samstag, 10. November 2012

2. Prozesstag und das Urteil

der zweite Prozesstag gegen den Informatiker des vaticanischen Staatssekretariates  Sciarpelletti endete heute mit seiner Verurteilung ( wegen Behinderung der Justiz und Begünstigung des Exkammerdieners Gabriele) zu einer 4-monatigen Haftstrafe , die für 5 Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde. Das Strafmaß wurde dann auf 2 Monate reduziert.
Sciarpellettis Verteidiger Benedetti hat angekündigt, gegen das Urteil Revision einlegen zu wollen.

Neues Motu Proprio

Heute morgen hat der Hl. Vater mit dem Motu Proprio "Latina Lingua"  die Päpstliche Akademie "Academia Latinitas" ins Leben gerufen.

Die Akademie wird Teil des Päpstlichen Rates für die Kultur sein. Zu ihrem ersten Präsidenten hat der Hl. Vater den Rektor der Universität Bologna, Prof. Ivano Dionigi ernannt, seine Amtszeit wird 5 Jahre dauern.
Als Sekretär wurde ihm der Salesianer-Pater Don Roberto Spataro zur Seite gestellt.
Der Akademie sollen die Pflege und Bewahrung der Lateinischen Sprache-besonders im kirchlichen Raum, dem größten in unserer Kulturwelt- anvertraut sein und sie wird Veröffentlichungen und Übersetzungen, Veranstaltungen, Studienseminare und Kunstausstellungen betreuen.
Sie wird 50 Mitglieder haben, die vom Staatssekretariat benannt werden

"Seit der Antike" so der Hl. Vater " haben die Päpste die lateinische Sprache hochgeschätzt, die in der Lage war, das Evangelium in eine universale Botschaft zu übersetzen."
Auch heute noch sei die Lateinischen Sprache für das Studium der Quellen, die allen kirchlichen Disziplinen wie der Theologie, der Liturgie, der Patristik und dem kanonischen Recht zugrunde liegt, unerläßlich.
"Leider zeige sich in der zeitgenössischen Kultur die Gefahr immer oberflächlicherer Lateinkenntnisse" , weshalb das Bemühen um bessere, fundiertere Kenntnis und um einen kompetenteren Gebrauch der Sprache so dringlich sei.

Die Borgias und ihre Päpste, was ist Legende was Geschichte?

Mit dieser Frage befaßt sich das neue Buch Mario Dal Bellos  " La Legenda Nera- I Borgia"  , "Die schwarze Legende, die Borgias"
Enthüllungsliteratur mit umgekehrten Vorzeichen? Wird hier vielleicht den so fleißig an den antikirchlichen schwarzen Legenden strickenden Medienschaffenden ein Spiegel vorgehalten und eine ihrer schönsten Glaubensgewißheiten der Boden entzogen?
Nachdem nun auch seriösere Abteilungen der ÖR-Sender, die sich der Zuschaueraufklärung nach ihrem Gutdünken via Historienschinken verschrieben haben, ihre doch recht zweifelhafte Borgia-soap-opera im Gewande angeblicher historisch gesicherter Überlieferung auf die Bildschirme brachten, kann eine Untersuchung der wirklich belastbaren Fakten und historischen Daten nur von Nutzen sein.
Auch wenn sich die Liebhaber der schwarzen Legenden, die es leider auch bís auf die Lehrstühle der Universitäten gebracht haben, sicher nicht überzeugen lassen werden, so doch vielleicht Unvoreigenommere. Und das wäre auch schon gut.


Leo I, der Große

Heute gedenkt die Kirche ihres Kirchenlehrers und Heiligen,  Papst Leo I.

Leo, der um  400 -wohl in der Toskana- geboren wurde, starb am 10.11.461 in Rom.
Er wurde am 29. 9. 440 in Abwesenheit als Nachfolger Papst Sixtus´ II ins Petrusamt gewählt.
Er war der Auffassung, daß der Bischof von Rom das Erbe Petri verwalte und erreichte, daß der Kaiser 445 den Primat Roms über alle Bischofssitze des Westens anerkannte.
Er war also der erste Papst , der mit der Macht ausgestattet war, die abendländische Kirche zu leiten.
Als erster Papst verwendete er auch den Titel Pontifex Maximus, der so von den römischen Kaisern auf den Nachfolger Petri überging.

                                               
Im zerfallenden westlichen Teil des Kaiserreiches ( im Gegensatz zum östlichen Byzantinischen) sah sich Leo
einer langen Abfolge von Unruhen, äußeren Bedrohungen der Stadt am Tiber und inneren Bedrohungen der noch jungen Kirche durch Häresien und Richtungskämpfe jeder Art ausgesetzt.
Die äußere Bedrohung der Stadt Rom, deren Regierung in jeder Hinsicht auf den Petrusnachfolger übergegangen war, war Frucht der Völkerwanderungen.

So ritt 452 Leo auf  Bitten des Kaisers den unter ihrem König anrückenden Hunnen nach Mantua entgegen und konnte Attila zur Aufgabe seiner Eroberungspläne und zur Umkehr bewegen.
Der Legende nach erschienen dem Hunnenkönig  bei dieser Begegnung die mit Schwertern bewaffneten Apostelfürsten Petrus und Paulus.
Dieses Ereignis hat Raffael in der Stanza di Eliodoro im Vaticanischen Palast in einem Fresko verewigt.

                                                                 

Freitag, 9. November 2012

Zum Abschluß des Tages



Am Abend des Gedenktages ihrer Weihe wollen wir noch einmal in die Kirche des Bischofs von Rom zurückkehren.
Hier geht es virtuell in das Mittelschiff der mater omnium ecclesiam urbis et orbis, San Giovanni in Laterano.
Den Link  verdanken wir Mitblogger Das hörende Herz- Danke dafür !

Heute in Rom und andernorts

Päpstliche Audienz für Interpol
Den aus 190 Ländern stammenden in Rom zu ihrer 81.Vollversammlung versammelten Vertretern der nationalen bei Interpol zusammengeschlossenen Polizeikräfte hat der hl. Vater heute in der Aula Paolo VI eine Audienz gewährt.
In seiner Rede sagte er:
"Die schwersten Formen der Kriminalität sind der Terrorismus und das Organisierte Verbrechen.
Der Terrorismus sät Haß, Tod und Rachegelüste- das gehört zur Strategie der extremistischen Organisationen- und endet in Zerstörung und Mord.





Der internationale Terrorismus hat sich zu einem obskuren Netz politischer Komplizenschaft entwickelt, bedient sich ausgeklügelter technischer Mittel und finanzieller Quellen.
Das Organisierte Verbrechen spielt sich an an den Orten des täglichen Lebens im Dunkeln ab-außerhalb aller Gesetze. Es übt zahlreiche unmoralische und illegale Aktivitäten aus-wie Menschenhandel, eine moderne Form der Sklaverei, Drogen und Waffenhandel, Handel  mit gefälschten Medikamenten, die besonders von den Armen gekauft werden und sie töten anstatt sie zu heilen.
Als besonders verabscheuungswürdig bezeichnete der Hl. Vater den Organhandel, den er als Fortsetzung der Verbrechen des XX. Jahrhunderts ansieht, die wir für immer hinter uns glaubten.
Diese Verbrechen sind Barbarei, die den Menschen und seine Würde negiert."




Fundstück "Belly Issues"

noch ein Fundstück- wieder bei katholisch.de

Da fällt in einem Artikel ein Obama-verehrender  Philosophieprofessor den amerikanischen Bischöfen in den Rücken.
Der DBK gefällt es, in ihrem offiziellen Internet-auftritt katholisch.de ihre us-amerikanischen Brüder im Bischofsamt in ihrem Kampf um das Lebensrecht Ungeborener und die besondere Stellung der "traditionellen" Familie mit dem Artikel "Was bleibt vom Messias" von Prof. Thomas Schärtl offen angreifen zu lassen.
In diesem Artikel klassifiziert der Herr Dozent das von Präsident Obama favorisierte  und von den amerikanischen Bischöfen bekämpfte uneingeschränkte Recht auf Abtreibung bis zum Geburtstermin und unter der Geburt, die Euthanasie lebensfähig auf die Welt gezwungener, spätabgetriebener Kinder und die rechtliche Gleichstellung von HS-Partnerschaften, nebst uneingeschränktem Adoptionsrecht als "Belly-Issues"  , als "Unterleibsthemen" . Das sagt er natürlich nicht so klar sondern umschreibt die Gesetzesentwürfe, um die es hier ging, zeitgeisthörig weichgespült .
Das Lebensrecht Ungeborener ist im Dafürhalten von Thomas Schärf also ein Belly-Issue mit dem Ruch des Ewiggestrigen und spießig Verklemmten, während das Geringachten dieses fundamentalen Lebensrechtes anscheinend fortschrittlich , demokratisch und zukunftsweisend ist.
"Es wird noch mindestens eine Generation dauern" weiß der Professor- " bis auch die katholische Amtskirche in den USA einsieht, daß es nicht nur dogmatisch verkürzend sondern auch moralisch-theologisch unwürdig ist Belly-Issues zum einzigen Lackmustest katholischer Identität zu stilisieren."

Gegenfrage Herr Dozent: kann man dogmatisch korrekt und moral-theologisch würdig handeln, wenn man einen der fundamentalen Grundpfeiler wegsprengt?

Hier geht´s zum Artikel

Prof. Thomas Schärtl ist Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Philosophiedozent-innen der katholischen Theologie an wissenschaftlichen Hochschulen.
Noch Fragen Euer Ehren?

Omnium urbis et orbis ecclesiam mater et caput

Am 9. November feiert die Kirche die Weihe der Lateransbasilika

seit 1565 nicht nur die römische Gemeinde sondern die Katholiken des gesamten Erdkreises.
Nach dem Mailänder Edikt 313 schenkte Kaiser Konstantin dem Bischof von Rom, Papst Miltiades, den Landbesitz an der Aurelianischen Mauer, der einst der Familie der Laterani gehört hatte aber von Kaiser Nero enteignet worden war.
Dort wurden die Kirche, das Baptisterium und das Patriarchat, in dem der römische Bischof residierte, erbaut. Sie war und ist die ranghöchste Patriarchatskirche der Christenheit
Nachdem sie zunächst dem Erlöser geweiht war, kamen später noch die Patronate Johannes des Täufers und des Hl. Evangelisten Johannes hinzu.hinzu. Ihr voller Name lautet demnach :
Archibasilica Sanctissimi Salvatoris et Sanctorum Johannis Baptistae et Evangelistae in Laterano
Bis zum Exil in Avignon residierten die Päpste im Lateranspalast, nach ihrer Rückkehr nach Rom siedelten sie in den Vatikan über. San Giovanni in Laterano aber blieb immer die Kirche des Bischofs von Rom und die Kirche, die als Vorsitzende der Liebe-wie der Heilige Ignatius von Antiochia sie nannte-, von der gesamten katholischen Gemeinschaft geliebt und verehrt wird.

Hier ein 4 Jahre altes Video zum Weihetag von San Giovanni i.L.

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Fundstück

Fundort: Katholisch.de, heute   :   "Luther gehört allen."

Mir nicht. Ich verzichte gern zugunsten Interessierter auf meinen Anteil am Thesenanschläger.

Donnerstag, 8. November 2012

Hl. Johannes Duns Scotus

Heute gedenkt die Kirche des Minoriten Johannes Duns Scotus.
John wurde um 1266 in Northampton / Schottland geboren und starb am 8.10.1308 in Köln.
Der schottische Theologe und Philosoph wurde 1291 in Northampton zum Priester geweiht und lehrte später in Oxford, Cambridge, Paris und Köln.
Er begründete eine eigene Richtung franziskanisch-scholastischer Theologie, den "Scotismus", und griff dabei in seinen Lehren außer auf Augustinus und die Franziskanische Theologie auch auf die Philosophie Aristoteles zurück.


Die Kenntnis der antiken griechischen Philosophen verdankten die mittelalterlichen Gelehrten Europas  übrigens nicht-wie eine wieder und wieder kolportierte Legende uns glauben machen will, -arabischen Bewahrern und Übermittlern ( schon mangels Kenntnissen der altgriechischen Sprache, und schon wg. ihrer Verachtung für alles Antike und Heidnische) sondern der ununterbrochenen Nutzung dieser Kulturschätze und ihres eigenen, bewahrten Kulturerbes durch die Gelehrten von Byzanz und Konstantinopel ( die Knaben des byzantinischen Reiches wurden außer in Lesen, Schreiben, Mathematik und Religion eben auch im Lesen der antiken Texte unterrichtet).
Scotus war einer der ersten Denker, der die Philosophie und Theologie als zwei verschiednene Disziplinen ansah.
Am 6. Juni 1991 wurde Johannes Duns Scotus selig und am 20.3.1993 von Papst Johannes Paul II heilig gesprochen.

Heiliger Johannes bitte für uns !

Heute in Rom

Wissenschaft und Glaube
Anläßlich ihrer jährlichen Vollversammlung, die heuer unter dem Motto: "Komplexität und Analogie in der Wissenschaft: theoretische, methodische und epistemologische Aspekte" stattfand, hat der Hl. Vater heute vor der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften eine Rede gehalten.
In seiner Rede entwickelte er seine Vorstellung eines neuen einheitlichen Blickes der Wissenschaften auf ihr Sujet: das Universum.
"Das Universum ist nicht Chaos und es ist nicht Frucht des Chaos, sondern einer komplexen Ordnung..."
Er hat die Wissenschaftler aufgefordert einen interdisziplinären Zugang zur Forschung zu entwickeln:


"Eine interdisziplinäre Annäherung an das Forschungsobjekt zeigt, daß die einzelnen Wissenschaften nicht intellektuelle Welten sind, eine von der anderen und alle zusammen von der Realität getrennt, vielmehr untereinander verbunden und auf das Studium der Natur als einer erkennbaren, harmonischen Realität ausgerichtet."
"Auch wenn die ersten Momente des Kosmos und des Lebens sich der Beobachtung durch die Wissenschaft entziehen, so kann sie doch breitgefächerte Kräfte erkennen, die eine sichtbare Ordnung enthüllen, eine permanente Schöpferkraft."
"Eine solche Sichtweise schafft fruchtbare Kontakte zur philosophischen und theologischen Vision des Universums. Die logische und analoge Konstruktion der Natur, die die wissenschaftliche Suche ermutigt, ermöglicht dem Menschen eine Teilhaberschaft an der horizontalen Dimension der Menschheit und der transzendentalen, vertikalen Dimension Gottes