Mittwoch, 13. Juni 2012

Freiburg und die Raben.....

Vaticanist A.Rodari schreibt in seinem in der gesamten italienischen Blogger-und Vaticanistenszene verbreiteten Tagebuchblog " Palazzo Apostolico" zum Ungehorsamsouting der Pfarrer:

"Freiburg und die Kirchen, die von den Raben profitieren, um Zwietracht im Vatican zu säen"
Die Untersuchungen zu Vatileaks gehen langsam und gründlich ihren juristisch vorgesehenen Gang und
".... es sieht so aus, als sinke langsam das Fieber im Kirchenstaat. Dennoch gibt es viel Klärungsbedarf. Mehr als nach innen muß der Vatican jetzt seine Aufmerksamkeit nach außen lenken.
Und wirklich - im romfeindlichsten Land der katholischen Welt- Deutschland-  ereignet sich etwas Epochales.


Und das, obwohl der Hl. Vater die Debatte über das Infragestehende ( die Zulassung zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene ) beendet hat.
In der Diözese Freiburg haben 150 Pfarrer erklärt, den wiederverheirateten Geschiedenen freimütig die Kommunion zu spenden. Nur wenige Stunden nach der Mailänder Rede des Papstes mit ihrer deutlichen Klarstellung zu diesem Thema ist der Freiburger Klerus geräuschvoll aus dem Dunkeln herausgetreten.
Freiburg ist nicht irgendeine Diözese, sie wird von Robert Zollitsch, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, geleitet.
Einige Tage vor der vorjährigen Reise des Hl. Vaters nach Deutschland hatte Bischof Zollitsch bereits die Hoffnung ausgedrückt, die Kirche werde sich in dieser Frage "weiterentwickeln" .
Es ist eine Frage der Barmherzigkeit, hatte er hinzugefügt und sich in offenen Gegensatz zu Rom gestellt."

2 Kommentare:

  1. Das ist echt nur peinlich für die Kirche in Deutschland...

    Wäre gut, wenn Erzbischof Zollitsch sich deutlich von den inzwischen 302, ihren Versprechen untreu gewordenen, Geweihten distanzieren und zusammen mit dem Papst die Lehre der Kirche und deren Gründe darlegen würde... Denn es gibt ja schließlich gute Gründe dafür, dass Gott das alles so und nicht anders vorgesehen hat.

    Man tut immer so, als ginge es um einfache, von Menschen ausgedachte Vorschriften. Dass man gegen die Weisungen Gottes, gegen Gottes Willen handelt, scheint niemanden zu stören...

    Fast könnte man meinen, die solche Gebote Gottes infrage stellen bzw. leugnen, glauben gar nicht wirklich, dass Gott da ist...

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  2. Genau das ist es, was ich auch immer nicht verstehe. Mir war schon lange vor meinem Eintritt in die Kirche klar, dass die Gebote von Gott kommen und dass es daran nichts zu verhandeln gibt. Es nutzt überhaupt nichts, wenn die Kirche die Gebote ändern würde. Da sie von Gott kommen, sind sie immer noch gültig, auch wenn die Menschen sie ändern.
    Und wenn ich das kapiert und angenommen habe, warum kapieren das so viele unserer Hirten nicht?

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